Till Lindemann: Ehrliche Worte über seine Karriere
Till Lindemann gehört zu den berühmtesten Künstlern der Welt. Jetzt hat er über die Schattenseite des Ruhms gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Till Lindemann, der Fortmann von «Rammstein», spricht über seinen Ruhm.
- Er erzählt, wie er sich selbst therapiert.
Till Lindemann hat offen über seine Berühmtheit gesprochen. Der Musiker ist der Frontmann der Band «Rammstein» und zählt zu den erfolgreichsten Künstlern der Welt. Doch kommen mit dem Ruhm auch gleichzeitig mehr Freunde?
Lindemann dazu im Interview mit dem «Playboy»: «Es werden definitiv mehr, aber nicht alle meinen es ernst. Es gibt natürlich immer die sogenannten Kuttenlecker. Zum Glück sind Joey und ich in einem Alter bekannt geworden, in dem wir schon ein bisschen sortieren konnten.»
Weiter sagte der Musiker: «Ich habe immer nur eine Handvoll Freunde gehabt. Die kannte ich schon, bevor Rammstein so richtig eskalierte. Neben Joey Kelly und den Band-Kollegen ist da eigentlich nicht mehr viel dazugekommen.»
Aber es gibt auch Momente, in denen der Sänger allein zu sich findet: «Wenn ich mir ein Weinchen aufmache, jage und angle. Ich glaube ganz fest daran, dass man sich selber therapieren kann mit urtümlichen, archaischen Mitteln. Ich gehe raus in die Natur, an den See und halte mit mir selber Zwiesprache.»
Till Lindemann: Therapeuten seien «rausgeschmissenes Geld»
Einen Therapeuten brauche er dafür nicht: «Ich persönlich glaube, das ist oft rausgeschmissenes Geld für Luxusprobleme. Ich habe noch niemanden erlebt, dem es dadurch besser gegangen ist.»
Lindemann fährt fort: «Ich kenne Leute, die aus einer Therapie zurückgekommen sind und für mich nicht mehr einzuordnen waren. Die waren nicht mehr so, wie ich sie kannte. Ich finde es schwer zu ertragen, wie sich diese Menschen verändert haben.»