Drei Jahre ist es mittlerweile her, seit der Musiker Udo Jürgens (†80) an Herzversagen gestorben ist. Doch seine Nachkommen warten immer noch auf ihr Erbe.
Udo Jürgens
Udo Jürgens' Erbstreit geht weiter. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Udo Jürgens’ Erben haben bis heute keinen Rappen erhalten.
  • Sohn John Jürgens versichert, dass es unter den Erben keinen Streit gebe.
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Am 21. Dezember 2014 brach Udo Jürgens am Bodensee-Ufer von Gottlieben TG zusammen. Doch auch drei Jahre nach seinem Tod sind sich seine Erben uneinig über seinen Nachlass. Rund 62,5 Millionen Franken gilt es unter Jürgens' letzter Lebensgefährtin Michaela Moritz (46, bürgerlich Michaela Stadlbauer) und den vier Kindern Jenny (51), John Jürgens (54), Sonja (52) und Gloria Burda (23) zu verteilen.

Warum das Geld bis heute eingefroren ist, erklärt Sohn John Jürgens im Interview mit RTL: «Bis sich nicht alle geeinigt haben, steht es still. Aber wir sind auf einem guten Weg und das haut jetzt bald hin. Es ist halt nicht so leicht, wir sind viele Personen.» Traurig für die Hinterbliebenen: Bis heute haben sie weder Geld noch persönliche Erinnerungsstücke erhalten.

Der älteste Sohn des Sängers betont jedoch: «Es scheitert nicht an gewissen Personen. Wer sich da ein bisschen auskennt weiss, dass ein Erbe in dem Umfang von so einer Persönlichkeit wie mein Vater es war, immer drei bis fünf Jahr dauert. Das ist wohl normal.»

Spurlos gehe ein solches Verfahren an keinem vorbei: «Wen sowas nicht mitnimmt, weiss ich auch nicht. Das ist, glaube ich, normal». Im Moment bleiben den Hinterbliebenen nur Erinnerungen, die sie gemeinsam hatten. Aber: «Das ganze Theater mit den Gegenständen und Stücken zerrt an den Nerven. Der Tag wird kommen, da wird jeder sein Stück oder seine Stücke haben und alles ist gut.»

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