Udo Jürgens Musical «Ich war noch niemals in New York» im Kino

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Deutschland,

Es funkelt, es glitzert, es sprudelt über vor guter Laune – das Musical. Udo Jürgens Musical «Ich war noch niemals in New York» kommt nun in die Kinos.

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Heike Makatsch spielt die mässig erfolgreiche, aber sehr von sich überzeugte Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg. F. Foto: -/Universal Pictures/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Udo-Jürgens-Musical «Ich war noch niemals in New York» kommt ins Kino.
  • Gute Unterhaltung für alle Musical- oder Udo-Jürgens-Fans.

Zehn Jahre lang begeisterte das Musical «Ich war noch niemals in New York» mit Liedern von Udo Jürgens Millionen Besucher. Nun kommt eine Filmversion davon ins Kino.

Quietschbunt, herrlich überzeichnet, wunderbar mitreissend und mit überzeugenden Schauspielern. Als Hauptdarsteller singen und tanzen sich Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht und Pasquale Aleardi in die Musical-Fans-Herzen. Denn Musical-begeistert oder zumindest Fan von Udo Jürgens sollte man schon sein. Etwa 20 Lieder des 2014 gestorbenen Sängers werden gehaucht, geschmettert und geträllert.

Maria Wartberg hat nur noch eines im Kopf: New York

Eingebettet sind die zeitlosen Jürgens-Klassiker in eine Geschichte um Maria «Sternchen» Wartberg. Sie hat nach einem Sturz in ihrer kleinen Küche ihr Gedächtnis verloren. Beim Sturz lief im Radio das Lied «Ich war noch niemals in New York» von Udo Jürgens.

Im Krankenhaus kann sich die 66-Jährige an nichts mehr erinnern. Nur New York ist als blasse Erinnerung geblieben. Folgerichtig nimmt sie Reissaus und das nächste Kreuzfahrtschiff nach New York.

Ihre Tochter ist die mässig erfolgreiche, aber sehr von sich überzeugte Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg (Makatsch). Sie will mit ihrem Maskenbilder Fred (Michael Ostrowski) die alte Dame noch von Bord holen. Doch da legt das Kreuzfahrtschiff auch schon Richtung Amerika ab.

Mit dabei sind auch der Witwer Axel (Bleibtreu) und dessen Sohn Florian (Marlon Schramm). Sie wollen die Asche der Mutter über New York verstreuen. Ausserdem scharwenzelt Eintänzer Otto (Ochsenknecht) um die wohlhabenden Damen an Bord. Bis er in Maria sein «Sternchen» aus Jugendtagen erkennt.

Udo Jürgens Musicalfilm bietet gute Unterhaltung

Der Musicalfilm von Stölzl hat alles, was ein unterhaltsamer Film bieten sollte. Hier und da kann man ein Tränchen verdrücken, um gleich danach wieder loszukichern. Die Tänze sind knackig choreographiert und die Szenerie erinnert an die glanzvollen Zeiten der 20er-Jahre.

Im romantischsten Moment des Films springen die Delfine vor dem Sonnenuntergang aus dem Meer. Das ist so übertrieben kitschig, dass es schon wieder gut ist.

Film nicht identisch mit dem Musical

Der Plot ist angelehnt an den des Musicals, das 2007 in Hamburg seine Weltpremiere gefeiert hatte. Der Film folgt der Geschichte aber nicht auf Schritt und Tritt.

Es singen übrigens auch alle Stars selbst, wie Stölzl weiter sagte. Das sei ihm bei der Auswahl der Besetzung wichtig gewesen.

Dass nicht alle von ihnen perfekt tanzen oder die Töne treffen, sei völlig in Ordnung. «Wir haben (..) geguckt, dass wir etwas machen, was nicht auf Perfektion setzt, sondern auf das Charmante des Unperfekten.»

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