Unterernährung

Vegan: Food-Bloggerin stirbt an Unterernährung

Nau People
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Thailand,

Eine russische veganische Food-Bloggerin ist gestorben. Laut ihrer Mutter wurden ihre Essgewohnheiten immer extremer.

Nach dem Tod einer russischen Food-Bloggerin wird Unterernährung als Todessursache vermutet. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine russische Vegan-Food-Bloggerin stirbt an Unterernährung in Thailand.
  • Die Mutter erwähnt eine «cholera-ähnliche Infektion» durch die extreme vegane Diät.
  • Zhanna Samsonova ernährte sich zuletzt nur noch von Früchten, Sprossen und Smoothies.

Sie hatte mehr als 14'000 Instagram-Follower, die ihr Leben und ihren roh-veganen Ernährungsstil mitverfolgten. Zhanna Samsonova alias Zhanna D’Art postete unter anderem immer wieder Fotos von sich und ihrem Essen.

Ernähren Sie sich vegan?

Doch seit einigen Wochen ist es ruhig auf dem Kanal der gebürtigen Russin. Jetzt wird bekannt: Zhanna Samsonova ist in Thailand im Alter von 37 Jahren gestorben. Ihre Mutter, Vera Samsonova, sagte gegenüber der russischen Zeitung «Vechernyaya Kazan». dass ihre Tochter bereits am 21. Juli verstarb.

Als Grund für ihren Tod erwähnt die Mutter eine «cholera-ähnliche Infektion», die durch die «Erschöpfung des Körpers durch eine vegane Diät» verschlimmert wurde.

Während sie sich früher noch Fisch und Milchprodukte gönnte, soll sich Zhanna Samsonova demnach zuletzt nur noch von «Früchten, Sonnenblumensprossen, Frucht-Smoothies und Säften» ernährt haben.

Am Tag des Todes sollte sie zur Mutter reisen

Die genaue Todesursache der Food-Bloggerin steht noch aus. Zeitungen in Thailand berichten, dass Unterernährung vermutet wird. Aktuell versucht die Familie laut der Mutter, den Leichnam nach Russland überführen zu lassen. Die letzten fünf Jahre lebte die 37-Jährige in Malaysia.

Besonders tragisch: Am Tag ihres Todes wollte die junge Frau zu ihrer Mutter nach Kasan zurückfliegen. Doch dort kam Zhanna Samsonova nie an. Die Mutter erwähnt weiter, dass sie mit der extremen Diät ihrer Tochter nicht einverstanden gewesen sei.

Sie habe aber vergeblich versucht, sie von ausgewogeneren Essgewohnheiten zu überzeugen. Auch ihre Freunde zeigten sich demnach besorgt.

«Ich lebte eine Etage über ihr und jeden Tag fürchtete ich, ihren leblosen Körper am Morgen vorzufinden», sagt ein Freund gegenüber «Newsflash» und fügt an: «Ich überredete sie, sich behandeln zu lassen, aber sie hat es nicht geschafft.»

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