Viele Frauen trinken Alkohol

Keystone-SDA
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Zürich,

Eine neue Studie zeigt: Nicht jede Frau verzichtet während der Schwangerschaft auf Alkohol. So griff etwa jede zehnte befragte Schwangere in den letzten sieben Tagen zu einem Glas Wein.

Kein Alkohol während der Schwangerschaft? – Für viele Frauen ist das nicht selbstverständlich. Wie eine neue Studie der Zürcher Universität nämlich zeigt, sind lediglich 60 Prozent der werdenden Mütter abstinent. Die anderen konsumieren weiter Alkohol. Zwar halten sich schwangere Frauen im Vergleich mit Nicht-Schwangeren beim Alkoholkonsum mehr zurück. Aber nicht alle von ihnen verzichten auf Wein oder Bier. Dabei belegten zahlreiche Studien, dass Alkohol dem ungeborenen Kind schade.

«Falsches Gefühl der Sicherheit»

Die Zahlen liessen darauf schliessen, dass relativ häufig angenommen werde, dass eines oder zwei Gläser Wein das ungeborene Kind keinem Risiko aussetzten, schrieben die Forschenden zu ihrem Befund. Sie sprechen von einem falschen Gefühl der Sicherheit. Eine für das ungeborene Kind «sichere Menge» von Alkohol gebe es nicht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Neuste Ergebnisse einer Studie der Universität Zürich zeigen, dass etwa 60 Prozent der werdenden Mütter abstinent sind.
  • 20 Prozent der Schwangeren trinken gar ein- bis zweimal pro Woche.
  • Ähnlich verhält es sich beim Tabakkonsum. Etwas mehr als zehn Prozent rauchen trotz Schwangerschaft.

Ein oder zwei Mal pro Woche

In die Studie einbezogen wurden 309 Frauen, die in den Gesundheitsbefragungen des Bundesamtes für Statistik von 2007 und 2012 angegeben hatten, schwanger zu sein. Dabei gaben rund 18 Prozent der schwangeren Frauen an, pro Woche ein oder zwei Mal Alkohol zu konsumieren. Im Vergleich zu Nicht-Schwangeren sind das 16 Prozent weniger.

Rund 17 Prozent der Schwangeren tranken nach eigenen Angaben ein bis drei Mal im Monat Alkohol. Zu ihrem Weinkonsum befragt, gaben rund zehn Prozent der Schwangeren an, in den sieben vergangenen Tagen getrunken zu haben.

Mit dem Rauchen ist es ähnlich. Gegen 12 Prozent der Schwangeren gaben an, Tabakprodukte zu konsumieren.

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