Von diesen «Harry Potter»-Stars mussten wir uns schon verabschieden
Mit dem Tod von Hagrid – Robbie Coltrane – haben die «Harry Potter»-Fans einen schweren Verlust zu beklagen. Auch andere Darsteller sind bereits verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Robbie Coltrane, der in «Harry Potter» Hagrid verkörperte, ist gestorben.
- Auch andere Darsteller des Film-Klassikers sind bereits tot.
Der Tod von Robbie Coltrane (1950-2022) trifft Fans der «Harry Potter»-Reihe bis ins Mark: Der Darsteller des warmherzigen Halbriesen Rubeus Hagrid glänzte zwar auch als Eddie Fitzgerald. Dies in der Krimiserie «Für alle Fälle Fitz» (1993-2006). Als grundsympathischen Wildhüter dürften ihn aber die meisten kennen.
Im Laufe der Jahre mussten wir uns immer wieder von Schauspielern verabschieden, die die Geschichten von Joanne K. Rowling (57) zum Leben erweckten.
Alan Rickman (1946-2016) alias Severus Snape
Eine der markantesten Figuren aus dem Potter-Universum füllte «Stirb Langsam»-Star Alan Rickman aus: als aalglatter Zaubertränke-Lehrer Severus Snape zog er lange Zeit den Unmut der Hauptfigur und des Publikums auf sich.
Dabei sollte sich Snapes Rolle im weiteren Verlauf erheblich wandeln. Auf den letzten Metern entpuppte sich der vermeintliche Bösewicht als Held. Rickman verlieh dieser facettenreichen Figur Glaubwürdigkeit. Viele beweinten Snapes Tod im Film, aber auch die Trauer um Rickman im Jahr 2016 war gross.
Richard Harris (1930-2002) alias Albus Dumbledore
Als weiser Schulleiter Albus Dumbledore fungierte Richard Harris in den ersten beiden «Harry Potter»-Filmen. Ab dem dritten Teil füllte Michael Gambon (81) die Rolle aus. Zuvor war Harris etwa in «Gladiator» (2000) zu sehen.
Für «Lockender Lorbeer» (1963) und «Das Feld» (1990) wurde er jeweils für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert.
John Hurt (1940-2017) alias Mr. Ollivander
John Hurt spielte den Mann, der Harry Potter (Daniel Radcliffe, 33) seinen schicksalhaften Zauberstab verkaufte. Dabei verkörperte der Routinier nur eine kleine Rolle, füllte diese aber mit grosser Begeisterung und Ernsthaftigkeit aus.
Neben der des Zauberstabmachers trat Hurt auch als Doktor in der Serie «Doctor Who» auf. Für «12 Uhr nachts - Midnight Express» (1978) erhielt er eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. Für «Der Elefantenmensch» (1980) folgte eine als bester Hauptdarsteller.
Richard Griffiths (1947-2013) alias Vernon Dursley
Als Harrys grummliger Onkel Vernon Dursley machte Griffiths einen fantastischen Job. Seine Wutanfälle sind legendär, mit ihm hatte Harry – wie in den Büchern – wenig zu lachen. Der Zuschauer dafür umso mehr.
Daneben dürfte die Rolle des Lehrers Douglas Hector in «Die History Boys» (2006) seine bekannteste sein. Dafür räumte der Brite zahlreiche Preise ab.
Verne Troyer (1969-2018) alias Griphook
Als Kobold Griphook war Verne Troyer im ersten «Harry Potter»-Film zu sehen. Der Schauspieler erlangte aber in erster Linie als Co-Fiesling Mini-Me in den «Austin Powers»-Komödien (1999, 2002) einige Berühmtheit.
Helen McCrory (1968-2021) alias Narcissa Malfoy
Als Mutter von Draco Malfoy (Tom Felton, 35) trat Helen McCrory erst gegen Ende der Reihe auf. Sie lieferte aber eine glaubhafte Darbietung. Serien-Fans dürfte sie als Bandenführerin Polly Gray aus der Serie «Peaky Blinders» (2013-2019) bekannt sein.
Robert Hardy (1925-2017) alias Cornelius Fudge
Das britische Schauspieler-Urgestein passte perfekt für die Rolle des verschlagenen Zaubereiministers Cornelius Fudge. Aber auch historisch war Robert Hardy interessiert: Als Experte für mittelalterliche Kriegsführung verfasste er mehrere Werke dazu.