«Work-Life-Balance ist für Verlierer»: Joey Kelly spricht Klartext

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Deutschland,

Extremsportler Joey Kelly erklärt, warum er die «Work-Life-Balance» für ein Konzept der Verlierer hält und warum er stets alles für seinen Erfolg gibt.

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Joey Kelly kritisiert das Konzept der «Work-Life-Balance». - Instagram/joeykelly.official

Joey Kelly, bekannt geworden durch die Kelly Family, sucht heute die Extreme im Sport. Im Interview mit den Tamedia-Zeitungen spricht der 52-Jährige über seine Motivation und das Konzept der «Work-Life-Balance».

Statt Nordpol-Marathon sitzt er im Büro nahe Köln und erzählt von 24-Stunden-Läufen auf Rolltreppen und Radrennen durch Amerika. Das berichtet der «tagesanzeiger.ch».

Joey Kelly: Vom Popstar zum Extremsportler

Auf die Frage, ob er ein Masochist sei, antwortet Kelly im Interview: «Ich schlage mich doch nicht selbst!»

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Joey Kelly hat den Weg vom Popstar zum Extremsportler eingeschlagen. - Instagram/joeykelly.official

Trotzdem läuft er 24 Stunden eine Rolltreppe hoch – in die Gegenrichtung. «Das würde ich heute nicht mehr schaffen», so Kelly, «es war ein brutaler Selbstversuch.»

Ehrgeiz und Disziplin als Erfolgsfaktoren

Kelly betont die Bedeutung von Disziplin und Vorbereitung. Er trainiere täglich, um für Wettkämpfe wie das Race Across America gerüstet zu sein.

Der Sport sei für ihn ein Ausgleich und er lerne, die Energie in die richtige Bahn zu lenken. Er habe sich immer für Wettkämpfe angemeldet, das zwinge ihn, zu trainieren.

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Der Sport dient Joey Kelly als Ausgleich und hilft ihm, Energie in die richtige Bahn zu lenken. (Archivbild) - keystone

«Aber ich bin 52 und längst angekommen. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, weder meiner Frau noch meinem Vater wie früher.» So Kelly weiter.

Kindheit auf der Strasse prägte den Charakter

Kelly wuchs in einer Grossfamilie auf und verbrachte seine Kindheit auf der Strasse.

«Bis 1994 und zu meinem 23. Lebensjahr fand mein Leben auf der Strasse statt», erinnert er sich. Er habe nie eine Schule besucht und musste früh mit anpacken.

Diese Erfahrungen hätten ihn geprägt und gelehrt, durchzubeissen, so Kelly. Er habe immer den harten Weg gewählt.

«Work-Life-Balance ist etwas für Verlierer»

Kelly kritisiert das heutige Konzept der Work-Life-Balance: «Die Work-Life-Balance ist etwas für Verlierer, absoluter Bullshit», sagt der Extremsportler.

Ist dir eine ausgewogene «Work-Life-Balance» wichtig?

«Wenn du deine Berufung gefunden hast, dann tust du alles dafür und wirst auch Erfolg haben», ist er überzeugt.

Joey Kelly nutzt seine Chancen

Er sei dankbar, in die Kelly Family geboren worden zu sein und die Chance genutzt zu haben, etwas daraus zu machen, wie «tagesanzeiger.ch» weiter berichtet.

Er habe sich immer weiterentwickelt und neue Herausforderungen gesucht. «Ich bin kein Profisportler, vermarkte es aber, als wäre ich einer», so Kelly.

Kommentare

User #2388 (nicht angemeldet)

Wer sein Hobby zur Arbeit macht, muss nie arbeiten gehen. Eigentlich ganz einfach. Wer nur wegen des Geldes eine Arbeit macht die er eigentlich hasst, na da hab ich kein Mitleid.

User #5486 (nicht angemeldet)

Ohne TV Präsenz würde Kelly gar keinen Sport treiben, singen kann er ja nicht.

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