Zerschnittenes Banksy-Bild im Museum Frieder Burda

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Deutschland,

Ein Werk, das für Schlagzeigen sorgte: Der britische Street-Art-Künstler Banksy hat dafür gesorgt, dass eines seiner Bilder während einer Auktion zum Teil geschreddert wurde. Es wird jetzt in Baden-Baden gezeigt.

Aus dem Rahmen gefallen: Das Museum Frieder Burda Banksys «Love is in the Bin». Foto: Uli Deck
Aus dem Rahmen gefallen: Das Museum Frieder Burda Banksys «Love is in the Bin». Foto: Uli Deck - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Museum Frieder Burda in Baden-Baden ist am Montag das während einer Kunstauktion geschredderte Werk «Girl with Balloon» des Street-Art-Künstlers Banksy aufgehängt worden.

Das Bild, auf dem ein kleines Mädchen mit wehendem Rock einen roten Herzballon steigen lässt, wird nach der aufsehenerregenden Zerstörung im Oktober 2018 erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt. Von diesem Dienstag an soll es bis 3. März zu sehen sein. Danach zieht es weiter in die Staatsgalerie Stuttgart.

Seit der Auktion im Oktober vergangenen Jahres ist «Girl with Balloon» nur noch zur Hälfte unversehrt. Die andere Hälfte wurde in Streifen zerschnitten mithilfe einer eigens in den Rahmen eingebauten Schredder-Konstruktion. Diese hatte der Künstler nach eigenen Angaben extra angefertigt für den Fall, dass das Bild jemals versteigert werden sollte. Er wollte die Aktion als Kritik am Kunstmarkt verstanden wissen.

Das Museum erwartet grosses Publikumsinteresse und will das seitdem «Love is in the Bin» («Die Liebe ist im Eimer») genannte Werk begleitet von Vorträgen und einem Symposium präsentieren. Eine Sammlerin hatte es im vergangenen Herbst für umgerechnet knapp 1,2 Millionen Euro ersteigert - kurz darauf wurde es mithilfe des verborgenen Mechanismus vor aller Augen zerschnitten.

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