Die neue Miss-Schweiz-Organisation hat dem TV-Sender 3+ gekündigt. Wer die Show somit ausstrahlen wird, ist somit unklar. Fest steht: SRF hat kein Interesse.
Lauriane 2015 bei der Wahl zur Miss Schweiz.
Lauriane 2015 bei der Wahl zur Miss Schweiz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Knatsch um die neue Miss Schweiz-Wahl: Die Organisation hat dem TV-Sender 3+ gekündigt.
  • Der Privatsender sollte eine dreiteilige Castingshow und das Finale der Wahl ausstrahlen.
  • Die neue Miss Schweiz soll am 10. März in Baden gekürt werden.
  • Wer die Show nun überträgt, ist unklar. Denn: SRF hat kein Interesse.

Am 10. März wird die neue Miss Schweiz gekürt - doch schaut überhaupt jemand hin? Wie die Miss-Organisation heute Morgen gegenüber Nau erklärte, ist die dreiteilige Castingshow sowie die Übertragung des Finales auf dem Sender 3+ vom Tisch. «Wir haben das Termsheet mit 3+ gekündigt», sagt Angela Fuchs (41), seit Anfang Jahr Geschäftsführerin der neuen Miss-Schweiz-Organisation. Und erklärte: «Wir waren uns in der Umsetzung nicht einig. Und so kam es vom Termsheet nie zu einem Vertrag.»

«Für SRF kein Thema»
Eine Alternative zu finden, ist für die Organisation gar nicht so einfach. Denn: Auch der einstige TV-Partner SRF will von der Wahl nichts mehr wissen. Bis 2011 übertrug SRF die Wahl live, doch nach Alina Buchschacher (26) war Schluss. Daran soll sich nichts ändern. «Ein erneuter Einstieg bei der Miss-Schweiz-Wahl ist für SRF kein Thema», sagt Mediensprecherin Eva Wismer auf Anfrage von Nau. Bei der Miss-Wahl handle es sich um «eine typische Sendung für ein Schweizer Privatfernsehen. Es ist ein kommerziell ausgerichteter Anlass, der nicht ins Unterhaltungs-Portefeuille des Service Public passt.»

Bei der Miss-Organisation gibt man sich gelassen: «Wir haben das grosse Glück, dass ein paar Sender zur Alternative stehen», sagt Fuchs zu Nau.

Die letzte Miss im SRF: Alina Buchschacher bei ihrer Wahl 2011.
Die letzte Miss im SRF: Alina Buchschacher bei ihrer Wahl 2011. - Keystone
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