Autor des SVP Wahlkampf-Songs soll wegen Mobbing geheim bleiben

Matthias Bärlocher
Matthias Bärlocher

Bern,

Der Wahlkampfleiter der SVP, Adrian Amstutz, erzählt, was hinter dem Sünneli-Lied steckt und warum er nicht verrät, wer den Ohrwurm geschrieben hat.

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Was steckt hinter dem Sünneli-Lied der SVP? - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP wirbt im Wahlkampf mit einem Sünneli-Song.
  • Wahlkampfleiter Adrian Amstutz nimmt Stellung zu Inhalten und sexy Tanztruppe.
  • Wer das Lied geschrieben hat, will er aus Rücksicht auf den Ruf des Autors nicht verraten.

Die Botschaft ist klar: Geht wählen! So singen es als SVP-Sünneli verkleidete Personen im neuen Wahlkampf-Ohrwurm der Volkspartei. So sieht es auch SVP-Nationalrat und Wahlkampfleiter Adrian Amstutz: «Es ist nicht nur die eigene Basis, aber vor allem die eigene Basis.» Diese soll wählen gehen, obwohl sie frustriert sei, dass in Bern Volksinitiativen nicht umgesetzt würden.

SVP geht mit viel Hüftschwung ins Wahljahr

Flankiert werden die etwas schwerfälligen Sonnen von tanzenden Girls. Die SVP will also dazu aufrufen, die Wahlen ernst zu nehmen, mit viel blutter Haut und Klamauk? Die übererfüllte Frauenquote könnte man so leicht als seicht auslegen.

«Ob Männer oder Frauen ist im Prinzip Wurst», findet Amstutz. «Das Publikum, das hat man an der Wahlveranstaltung gestern gesehen, beurteilt das anders.» Die SVP habe eben eine lustige Komponente, indem sie sehr gesellig sei.

«Künstler mit SVP-Stallgeruch werden gemieden»

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Das ganze Interview mit Adrian Amstutz, Nationalrat SVP. - Nau

Gerne hätte man erfahren, wer denn die Musiker und Komponisten hinter dem Song sind. «Das würde mich auch wundernehmen», grinst Amstutz, «aber ich sage es Ihnen nicht!» Weil sich da jemand schämt? «Nein, absolut nicht», beteuert er.

«Es ist so, dass Künstler, die auch auch nur ein bisschen SVP-Stallgeruch haben, gemieden werden.» Das gehe so weit, dass Künstler vom Radio nicht mehr gespielt und von Veranstaltern nicht mehr gebucht worden seien. «Wenn die Leute dies wünschen, gilt es, sie zu schützen», ist Amstutz’ Schlussfolgerung.

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