BAG setzt für Covid-Zertifikat auf Bundesamt für Informatik
Das Covid-Zertifikat kommt: Der Bund setzt sowohl auf ein eigenes Bundesamt als auch auf die Gruppe SICPA/ELCA. Der entgültige Entscheid fällt Mitte Mai.
Das Wichtigste in Kürze
- Für ein Covid-Zertifikat setzt der Bund vorerst auf zwei Lösungen.
- Eine davon wäre, dass das Bundesamt für Informatik das Zertifikat entwickeln würde.
- Ein definitiver Entscheid fällt das BAG erst Mitte Mai, wie es mitteilt.
Das Bundesamt für Gesundheit entwickelt ein sogenanntes Covid-Zertifikat. Mit diesem sollen künftig Personen nachweisen können, dass sie geimpft, genesen oder getestet wurden. Nun hat das BAG mitgeteilt, mit wem das Zertifikat entwickelt wird.
Einerseits soll auf eine Lösung mit dem Bundesamt für Informatik (BIT) gesetzt werden. Andererseits wird auch die Westschweizer Firma SIPCA und der IT-Dienstleister ELCA miteinbezogen. Beide zusammen bieten die «CERTUS Digital Seal-Technologie an, um das Schweizer Covid-Zertifikat zu realisieren», so das BAG.
Mitte Mai wird entschieden
Ein definitiver Entscheid, welche Lösung ausgewählt wird, fällt erst Mitte Mai. «Die Sicherheit des Systems und die Authentisierung der Stellen, die das Zertifikat ausstellen werden, stehen im Zentrum», steht im Communiqué. Auch soll die Lösung international kompatibel und anerkannt sein.
Insgesamt seien rund 50 Angebote dem BAG vorgestellt worden. Vonseiten der Aussteller des Zertifikats würden verschiedene Akteure miteinbezogen: Die Kantone, die FMH, Pharmasuisse, die impfenden Ärztinnen und Ärztinnen sowie Apothekerinnen und Apotheker.