Die betroffenen Organisationen heissen den Bundesratsvorschlag für strengere Regeln für Risikosportarten willkommen. Die Parteien sind hingegen gespalten.
Bungee-Jumping gehört zu den Sportarten, für die der Bundesrat strengere Regeln verlangt.
Bungee-Jumping gehört zu den Sportarten, für die der Bundesrat strengere Regeln verlangt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat fordert strengere Regeln für Risikosportarten.
  • Während die betroffenen Organisationen dies befürworten, sind die Parteien gespalten.
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Der Bundesrat will strengere Regeln für Risikosportarten: Anbieter von Hochtouren, Riverrafting oder Bungee-Jumping sollen in Zukunft eine Bewilligung haben müssen. Bei den betroffenen Organisationen kommen die Vorschläge mehrheitlich gut an, die Parteien hingegen sind gespalten. Der Bundesrat will durch die «Totalrevision der Verordnung über das Bergführerwesen und das Anbieten weiterer Risikoaktivitäten» die Sicherheit für die Teilnehmer und die Professionalität der Anbieter von Risikosportarten verbessern. Die Vernehmlassungsfrist lief am Donnerstag ab.

Die betroffenen Berufsgruppen begrüssen in ihren Antworten grundsätzlich den Entwurf des Bundesrates. Die Parteien hingegen sind sich nicht einig. Für die SP hat die Schweiz als Tourismusland ein vitales Interesse daran, Kunden vor unseriösen Anbietern zu schützen. Die vorliegende Anpassung trage dazu bei, die Sicherheit und den Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten zu erhöhen.

Auch die FDP anerkennt, dass durch die neue Verordnung höhere Sicherheitsstandards erreicht würden. Sie zeigt sich aber skeptisch gegenüber der vielen neuen Regulierungen, vor allem der «exzessiven» Auflistung aller bewilligungspflichtigen Aktivitäten. Die Verordnung müsse deshalb in verschiedenen Punkten überarbeitet werden. Die SVP ihrerseits lehnt die Vorlage in der vorliegenden Form ab. Der Bundesrat habe «überreagiert», was sich in einer Fülle von Änderungen zeige. Ähnliche Befürchtungen äussern die Regierungen der Kantone Aargau und Basel Landschaft.

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