Bund soll Krippenplätze weiterhin fördern

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Bern,

Das Impulsprogramm des Bundes zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen soll verlängert werden. Das fordert die Bildungskommission (WBK) des Nationalrates.

Die Einrichtungen erhalten während maximal drei Jahren Finanzhilfen des Bundes.
Die Einrichtungen erhalten während maximal drei Jahren Finanzhilfen des Bundes. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die grosse Mehrheit der Bildungskommission des Nationalrates fordert die Verlängerung des Impulsprogrammes zur Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen.
  • Es wäre bereits die dritte Verlängerung des Programms.

Mit zwölf zu zehn Stimmen hat sie eine Kommissionsinitiative beschlossen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Stimmt die Schwesterkommission des Ständerates zu, kann sie dem Parlament einen Erlassentwurf vorlegen.

Aus Sicht der Mehrheit leistet der Bund mit der Anschubfinanzierung einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Minderheit ist der Ansicht, dar Bund habe bereits genug getan. Zuständig seien in erster Linie die Kantone und Gemeinden.

Noch bis Ende 2019

Mit dem Impulsprogramm des Bundes wird die Schaffung von Betreuungsplätzen in Kindertagesstätten, Tagesschulen und Tagesfamilien unterstützt. Das Programm wurde 2003 gestartet und bereits zweimal verlängert. Ohne weitere Verlängerung läuft es Ende 2019 aus. Bisher wurde die Schaffung von über 54'000 Betreuungsplätzen mit gut 350 Millionen Franken unterstützt.

Die Nationalratskommission hält fest, die Anschubfinanzierung habe nachhaltige Wirkung. Fast alle der vom Bund unterstützten Einrichtungen existierten noch. Die Gelder erfüllten ihren Zweck als Starthilfen. Angesichts des weiterhin bestehenden Bedarfs sollte das Programm fortgesetzt werden.

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