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Bund stellt zusätzliche Million Franken für Libyen zur Verfügung

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bund will mit einer weiteren Million Franken nach der Überschwemmung in Libyen helfen. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit ergreift Massnahmen.

Überschwemmungen in Libyen
Bauarbeiter errichten eine Brücke zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil von Darna, die durch den Dammbruch nach den jüngsten Überschwemmungen durch den Mittelmeersturm «Daniel» geteilt wurden. - dpa

Der Bund wird eine zusätzliche Hilfe von über einer Million Franken für die in Libyen von den Überschwemmungen betroffene Bevölkerung bereitstellen. Dies geht aus einer Anfrage von Nationalrat Denis de la Reussille (POP/NE) an das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hervor.

Trotz der Zugangs- und Sicherheitsbeschränkungen in Libyen hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) laut der Antwort des EDA auf die Anfrage drei Massnahmen ergriffen.

Erstens passt sie ihre Aktivitäten an, um eine medizinische Komponente einzubeziehen. Zweitens wird sie zusätzliche Hilfe in Höhe von über einer Million Franken bereitstellen, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen.

Schweiz unterbreitet UNO Angebot

Schliesslich hat sie der UNO ein Angebot für die Entsendung von Material sowie von Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe unterbreitet. Die DEZA ist in Libyen nicht präsent, sondern betreibt ihr humanitäres Engagement vom benachbarten Tunesien aus. Sie hatte letzte Woche erklärt, sie prüfe eine finanzielle Unterstützung für lokale oder multilaterale Partner, um den dringenden Bedarf der Flutopfer zu decken.

Der Sturm Daniel traf in der Nacht vom 10. auf den 11. September den Osten Libyens, insbesondere Derna, eine Stadt mit 100'000 Einwohnern am Mittelmeer. Er führte zum Bruch zweier flussaufwärts gelegener Dämme und löste eine Flut aus. Nach der letzten vorläufigen offiziellen Bilanz forderten die Überschwemmungen mindestens 3868 Todesopfer, während Tausende weitere Menschen noch vermisst werden.

Kommentare

User #2117 (nicht angemeldet)

... und warum nicht dem Jemen ? Nur, weil niemand mehr über das Elend dieses Landes spricht/ schreibt existiert es trotzallem noch !

User #5210 (nicht angemeldet)

Unglaublich! Wann erhöht die Schweizer Regierung endlich die AHV der Rentner, die an der Armutsgrenze leben? Milliarden gehen ins Ausland, fürs eigene Volk bleibt nichts übrig ...

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