Bundespräsidentin empfängt 60 Holocaust-Überlebende im Bernerhof

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Bern,

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat 60 Überlebende des Holocaust zu einem Mittagessen in Bern empfangen.

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Karin Keller-Sutter an einer Medienkonferenz. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Montag rund 60 Überlebende des Holocaust und des nationalsozialistischen Terrors im Bernerhof in Bern zu einem Mittagessen empfangen. Gut 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz haben sie gemeinsam der Millionen Opfer und des erlittenen Leids gedacht.

Gerade jetzt, da Antisemitismus auch in der Schweiz «wieder zum Teil offen zutage» trete, sei Aufklärung und Erinnerung an den «absoluten Zivilisationsbruch» des Holocaust entscheidend, sagte die Bundespräsidentin gemäss Mitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) in ihrer Ansprache. Es sei nicht tolerierbar, dass Jüdinnen und Juden eingeschüchtert, diskriminiert oder bedroht werden.

Kampf gegen Antisemitismus

«Unsere demokratischen Werte der Toleranz, des gegenseitigen Respekts und des Zusammenlebens sind nicht vereinbar mit Zeichen des Hasses aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung», wird die Bundespräsidentin zitiert.

Ende Januar hatte Karin Keller-Sutter mit zwei Überlebenden die Feierlichkeiten des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau besucht. Die Befreiung von Auschwitz steht für die Befreiung aller anderen Konzentrationslager.

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Kommentare

User #2888 (nicht angemeldet)

Zensur ist scheinbar das einzige was NAU kann! :( Von Wahrheit sehe ich hier nichts!

User #5812 (nicht angemeldet)

Wollen wir sie und die Amis nochmals entschädigen? Welches andere Land hat sowas gemacht?

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CS Karin Keller-Sutter
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