Bundesrat begrüsst Krisenzentren für Opfer von Gewalt
Der Bundesrat will in allen Regionen der Schweiz Krisenzentren für Opfer von Gewalt garantieren. Er stimmt einem entsprechenden Vorstoss aus dem Parlament zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Opfer von Gewalt sollen in jeder Region der Schweiz eine Anlaufstelle haben.
- Dies fordern Parlamentarier aus verschiedenen Fraktionen in einem Vorstoss.
- Diesen hat der Bundesrat nun ohne weiteren Kommentar zur Annahme beantragt.
Der Bundesrat will die Hilfe für Opfer von Gewalt wie auch die Aussichten auf Erfolg der Strafverfolgung verbessern. Er befürwortet die Forderung, dass in allen Regionen der Schweiz Krisenzentren für Opfer von Gewalt garantiert sind. Die Regierung beantragt entsprechende Vorstösse aus dem Parlament zur Annahme. Dies gab sie am Donnerstag ohne weiteren Kommentar bekannt.
Verbindliche Standards und Grundlagen nötig
Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus verschiedenen Fraktionen verlangen verbindliche Standards und Grundlagen für sogenannte Krisenzentren. Gewaltopfer sollen dort umfassende spezialisierte medizinische und psychologische Erstbetreuung und Unterstützung erhalten. Ebenfalls soll eine Dokumentation und Spurensicherung durch die Rechtsmedizin ohne Verpflichtung zur Anzeige gewährleistet sein.
Ebenfalls positiv eingestellt ist der Bundesrat gegenüber einem neuen Bericht über das Ausmass von digitaler Gewalt in der Schweiz. In diesem sollen Massnahmen skizziert werden, um solche Taten einzudämmen.