Bundesrat Maurer trifft Finanzminister von Saudi-Arabien und Katar
Am Sonntag und Montag trifft sich Bundesrat Maurer mit dem Finanzminister von Saudi-Arabien und Katar zur Stärkung der Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ueli Maurer trifft in den kommenden Tagen die Finanzminister von Saudi-Arabien und Katar.
- Der Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen.
- Der Bundesrat wird sich im Anschluss das WM-Spiel Schweiz gegen Brasilien ansehen.
Am kommenden Sonntag trifft Bundesrat Ueli Maurer in Riad den saudischen Finanzminister Mohammed Al-Jadaan und am Montag in Doha den Finanzminister Katars, Ali bin Ahmed Al Kuwari, zu Gesprächen. Im Zentrum steht dabei die Stärkung der Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen mit den beiden für die Schweiz finanzpolitisch wichtigen Golf-Staaten.
Die schon länger geplante Reise nach Saudi-Arabien reiht sich in die regelmässigen Kontakte ein, welche die Schweiz und Saudi-Arabien im Rahmen des 2019 aufgenommenen Finanzdialogs pflegen. Dies teilte das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) am Freitag mit.
Bilaterale Themen und multilaterale Fragen
Neben bilateralen Themen wie dem Doppelbesteuerungsabkommen werden die Finanzminister auch multilaterale Fragen besprechen. Dazu zählen etwa die Steuerreform der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Kandidatur Saudi-Arabiens für die künftige Organisation einer Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF).
In Katar werden Bundesrat Maurer und sein Amtskollege Finanzfragen wieder aufnehmen, die sie bei ihrem Treffen im letzten März in Doha und im September beim ersten Finanzdialog Katars mit der Schweiz in Zürich besprochen hatten. Sie werden sich unter anderem über Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Finanzsektor austauschen. Thema werden auch die Positionen der beiden Länder in multilateralen Organisationen wie dem IWF und der OECD sein.
Zum Abschluss seiner beiden Besuche wird Bundesrat Maurer in Doha das Vorrundenspiel der Schweiz gegen Brasilien im Rahmen der Fussball-Weltmeisterschaft besuchen. Er wurde dazu laut EFD vom Weltfussballverband (FIFA) und dem Schweizerischen Fussballverband eingeladen.