Bundesrat unterzeichnet Kernwaffenverbotsvertrag weiterhin nicht

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Bern,

Der Bundesrat will das Uno-Abkommen über ein Atomwaffenverbot namens TPNW weiterhin nicht unterschreiben.

Atomwaffen
Die USA haben seit 1992 keine Explosionstests von Atomwaffen mehr durchgeführt. - keystone

Der Bundesrat bleibt dabei: Er will das Uno-Abkommen über ein Atomwaffenverbot namens TPNW weiterhin nicht unterschreiben und ratifizieren. Er erachtet den Schweizer Einsatz für eine Welt ohne Kernwaffen im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags (NPT) als zielführender.

Ein Richtungswechsel zum jetzigen Zeitpunkt sei aus mehreren Gründen nicht angezeigt, teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Ein Beitritt zum Kernwaffenverbotsvertrag liege im gegenwärtigen internationalen Umfeld, in welchem mit einem neuen Krieg in Europa sicherheitspolitische Aspekte wieder in den Vordergrund gerückt seien, nicht im Interesse der Schweiz.

Wirkung des TPNW

Weiterhin beurteilt der Bundesrat die Wirkung des TPNW als gering, weil er von den Atomwaffenbesitzern, aber auch von fast allen westlichen und europäischen Ländern nicht anerkannt wird. «Eine Welt ohne Kernwaffen kann aber nur mit, und nicht gegen die Besitzerstaaten erreicht werden», schreibt der Bundesrat.

Die Schweiz werde weiterhin einfordern, dass die betroffenen Staaten ihren Abrüstungsverpflichtungen nachkämen.

Kommentare

User #6274 (nicht angemeldet)

Wenn die Schweiz wirklich "neutral" bleiben will, dann muss es sich ein paar Dutzend Atomwaffen(auch Interkontinentalraketen) zulegen! Mindestens. Dann und nur dann ist man "Jemand" auf dieser Welt. Ist leider so.

User #1240 (nicht angemeldet)

Ich will den ALTEN BIG TASTY zurück! Aber sofort!

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ican
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