Bundesrat verlängert Radiokonzessionen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat hat entschieden, alle Radiokonzessionen bis 2024 zu verlängern.
- So erhalte die Radiobranche die nötige Stabilität, um die Umstellung von UKW zu DAB+ durchzuführen.
Damit erhalte die Radiobranche die nötige Stabilität, um die Umstellung von UKW zu DAB+ wie geplant bis spätestens Ende 2024 durchzuführen, schreibt der Bundesrat. Mit der sukzessiven Abschaltung von UKW soll wie geplant 2020 begonnen werden. Ab dann soll DAB+ zum Hauptverbreitungsweg werden. Die Radioveranstalter mit einem Service public-Auftrag erhalten eine garantierte Verbreitung auf einer DAB+-Plattform. Gleichzeitig sollen die Funkkonzessionen für die digitale Verbreitung bis Ende 2024 verlängert werden.
Tiefgreifende Veränderung
Der Übergang von der analogen zur digitalen drahtlos-terrestrischen Radioverbreitung sei in vollem Gange, schreibt der Bundesrat im Bericht zur Verordnungsänderung. Die Digitalisierung führe zu einer tiefgreifenden Veränderung in der Medienbranche. Deshalb will der Bundesrat das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) mittelfristig auch durch ein neues Gesetz über elektronische Medien ablösen. In einem solchen Kontext erachte er es nicht als opportun, die Versorgungsgebiete zu verändern, hält er fest.