Bundesrat Ignazio Cassis trifft Bündner und Tessiner Kantonsregierungen zur Förderung der kleinsten Schweizer Sprachregionen.
Ignazio Cassis
Bundesrat Ignazio Cassis spricht während einer Medienkonferenz des Bundesrates. (Archivbild) - KEYSTONE/Peter Klaunzer
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Die Bündner und die Tessiner Kantonsregierungen haben mit Bundesrat Ignazio Cassis über Anliegen der beiden kleinsten Schweizer Sprachregionen gesprochen. Das trilaterale Treffen fand am Freitag in Schwyz statt.

Im Zentrum seien die gemeinsamen Interessen der italienisch- und rätoromanischsprachigen Schweiz gestanden, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.

Als Themen genannt wurden vom EDA die Bewahrung der Vielfalt der Schweiz sowie die Förderung der Minderheiten und der Mehrsprachigkeit. Die Gesprächspartner kamen gemäss der Mitteilung überein, das 2021 gestartete Projekt «Piccolo Erasmus» weiterzuführen und auszubauen. Im Rahmen von «Piccolo Erasmus» können Kantonsangestellte eine Zeitlang im Departement von Cassis arbeiten.

Unwetterbewältigung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Auch die Bewältigung der Unwetter, die im Sommer im Misox GR und im Maggiatal TI grosse Schäden anrichteten, sei erörtert worden, hiess es in der Mitteilung. Cassis habe zudem über den Besuch des italienischen Aussenministers Antonio Tajani informiert. Grenzüberschreitende Themen von Interesse für die beiden Kantone seien etwa die kulturelle Zusammenarbeit, die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, der Verkehr oder die Energieversorgung.

Der Tessiner Bundesrat fördert nach Angaben des EDA seit seiner Wahl 2017 den regelmässigen politischen Dialog mit der italienisch- und rätoromanischsprachigen Schweiz.

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