CEO: «Die Selbstbestimmungsinitiative gefährdet Schweizer KMU»

Komitee NEIN zur SBI
Komitee NEIN zur SBI

Bern,

Seit knapp 100 Jahren produziert die Filtex AG edle Stoffe für die ganze Welt. Der CEO, Silvan Wildhaber, ist gegen die SBI und erklärt im Video seine Gründe.

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Silvan Wildhaber, CEO der Firma Filtex AG aus St.Gallen, im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Rechtsunsicherheit für internationale Partner gefährdet Umsätze vieler Schweizer Firmen.
  • Die Selbstbestimmungsinitiative schafft nur Probleme, verbessert aber nichts.

Das Familienunternehmen Filtex AG produziert seit 1919 hochwertige Stoffe für die ganze Welt. 70-80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet die Firma mit Sitz in St.Gallen dank Exportgeschäften. Die Filtex AG ist kein Einzelfall: Schweizweit gibt es rund 97000 kleinere und mittlere Betriebe, welche ähnlich stark von Exporten leben.

«Die Selbstbestimmungsinitiative bedroht die Rechtssicherheit für unsere Partner»

Wegen der hohen Exportabhängigkeit zeigt sich CEO Silvan Wildhaber sehr besorgt über die möglichen Auswirkungen der SBI: «Die neue Verfassungsbestimmung wäre eine grosse Gefahr für die Firma. Unsere Partner benötigen Rechtssicherheit und die gibt es nur dank internationalen Verträgen.»  Als Beispiel eines solchen Vertrags nennt Wildhaber das Freihandelsabkommen mit China: «Dieses Abkommen ermöglicht es uns, dass wir chinesische Kunden zollfrei beliefern können, dies erhöht unsere Konkurrenzfähigkeit.»

«SBI gefährdet den Wohlstand der Schweiz»

Für den CEO sellt die Selbstbestimmungsinitiative für die gesamte Schweizer Wirtschaft eine Bedrohung dar. «Der Wohlstand in der Schweiz basiert auf unserer Offenheit und der Stabilität dank internationalen Verträgen, diese Erfolgsformel dürfen wir nicht in Gefahr bringen.»

Am 25. November stimmt die Schweizer Bevölkerung über die Selbstbestimmungsinitiative ab. Die Argumente der Gegner finden Sie unter www.neinzursbi.ch. Dieser Beitrag wurde realisiert in Kooperation mit dem Komitee «NEIN zur SBI»


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