Coronavirus: Taskforce schlägt strenge Corona-Massnahmen vor
Omikron ist weiter auf dem Vormarsch. Einzelne Taskforce-Mitglieder schlagen jetzt weitere Massnahmen vor. Dazu gehört etwa auch die Absage von Silvesterpartys.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Taskforce spricht sich für strenge Corona-Massnahmen aus.
- Einzelne Mitglieder und Forschende schlagen etwa die Absage von Silvesterpartys vor.
Mitglieder der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes schlagen vor, weitere Massnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus auszubremsen.
Die Taskforce geht davon aus, dass Omikron «in diesen Tagen zur häufigsten Variante wird», wie Taskforce-Chefin Tanja Stadler zur «NZZ am Sonntag» sagte. Einzelne Mitglieder der Taskforce schlagen demnach etwa die Schliessung von Klubs oder die Absage von Silvesterpartys vor.
«Wenn das Ziel ist, die Ausbreitung von Omikron mit Massnahmen zu verlangsamen, dann wäre aus epidemiologischer Sicht eine stärkere Kontaktreduzierung, eine Erhöhung der Impfgeschwindigkeit und ein breiteres Testen als jetzt nötig», sagte Stadler.
Omikron als normaler Begleiter
Der deutsche Virologe Christian Drosten geht davon aus, Omikron «uns in die endemische Phase begleiten wird», also dahin, wo das Virus ein normaler Begleiter des Menschen wird, wie Drosten im Interview mit der «SonntagsZeitung» sagte. Bis dies erreicht sei, werde es aber nochmals «hart».