Halbzeit zwischen den nationalen Wahlen, ein neuer Bundesrat und ein neuer Fraktions-Chef: Die FDP zieht Bilanz. Und sagt, mit welchen Themen sie 2019 Sitze gewinnen will.
FDP auf Stimmenfang - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP zieht Bilanz und präsentiert die Schwerpunkte der Zukunft, anderthalb Jahre vor den nächsten Wahlen.
  • «Es ist immer Wahlkampf», sagt Fraktionspräsident Beat Walti zu Nau.
  • Priorität haben für die FDP die Bilateralen, die Altersreform und die Digitalisierung.
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Die Prognosen sehen gut aus für die FDP: Sie hat bei den kantonalen Wahlen der letzten Monate gut abgeschnitten, neue Köpfe bringen frischen Wind für die Wirtschaftspartei. Nachdem Ignazio Cassis in den Bundesrat gewählt worden ist, hat der Zürcher Nationalrat Beat Walti das Fraktionspräsidium übernommen. «Wir haben gelernt, in der Politik ist immer Wahlkampf», sagt Walti im Nau-Interview.

Mit den Schwerpunkten Bilaterale, Altersreform und «die Digitalisierung» will die FDP jetzt den Schwung noch bis in den Wahlherbst 2019 weiterziehen. Digitalisierung soll mehr als ein Schlagwort sein, verspricht Walti. Denn: «Es geht nicht darum, dass wir iPhone-Support anbieten.»

Eher unter «ferner liefen» taucht im FDP-Papier das Gesundheitswesen auf, laut Umfragen eine der Hauptsorgen der Bevölkerung. Überlässt man da das Feld der CVP und der SP?

Walti äussert sich zudem zum PostAuto-Skandal. Die FDP interessiere sich dabei weniger für die Köpfe an der Spitze. Relevanter sei die Diskussion um die Liberalisierung des Marktes.

Dauerwahlkampf mit Bilateralen, AHV und Hoffnungsträger Cassis
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