Der Bund streicht ab 2029 Förderung wichtiger Kultur-Institutionen

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Bern,

Schweizer Kulturinstitutionen stehen vor finanziellen Herausforderungen, da die Deza ihre Förderung kürzt.

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Unter den Betroffenen: das Locarno Film Festival. (Archivbild) - keystone

Ab 2029 löst die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) Partnerschaften mit Schweizer Kulturinstitutionen auf. Betroffen sind renommierte Institutionen wie das Locarno Film Festival, das Festival Culturescapes oder das Dokfilmfestival Visions du Réel.

Wie die Institutionen am Donnerstag gemeinsam mitteilten, sind zudem betroffen Artlink, das Freiburger Filmfestival FIFF, die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur, der Salon africain du salon du livre de Genève und der Filmverleih Trigon-Film.

Budgetkürzung um fast die Hälfte

Der Unesco Fonds international pour la diversité culturelle ist ebenfalls von den Einsparungen betroffen. Ebenso trifft es den Filmproduktionsfonds Visions Sud Est sowie das Zürcher Theater Spektakel und den Südkulturfonds.

Ab 2025 hat die Deza ihre Förderung für kulturelle Zusammenarbeit um 45 Prozent von jährlich 3,7 auf zwei Millionen Franken gekürzt. Diese zwei Millionen Franken sind von weiteren Einsparungen betroffen.

Denn im Dezember hatte das Parlament 110 Millionen Franken im Budget 2025 und 321 Millionen Franken im Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 bei der Internationalen Zusammenarbeit gestrichen.

Kommentare

User #5685 (nicht angemeldet)

Die Kultur ist uns Wurst, aber die Wurst ist uns Kultur.....

User #1679 (nicht angemeldet)

Gekaufte "Kultur" ist keine Kultur.

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Filmfestival Locarno

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