«Der Bundesrat freut sich auf Trumps Besuch»
Der amerikanische Präsident Donald Trump kommt in die Schweiz. Das sorgte umgehend für Kontroversen. Nun hat auch der Gesamtbundesrat über den Besuch diskutiert.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident Donald Trump kommt Ende Januar in die Schweiz.
- Der Gesamt-Bundesrat lässt nach seiner Sitzung verlauten: Man freut sich auf den mächtigsten Mann der Welt.
- Ob ein Treffen stattfindet und wer dabei zum Zug kommt, ist noch unklar.
Das World Economic Forum in Davos erwartet hochrangigen
Besuch. Zwischen dem 23. und 26. Januar wird mit US-Präsident Donald Trump der
umstrittenste Politiker des Planeten in Davos erwartet.
An ihrer heutigen Sitzung hat auch die schweizerische
Landesregierung den Termin diskutiert. Vizekanzler und Bundesratssprecher André
Simonazzi sagt im Anschluss an das Zusammenkommen zu Nau: «Der Bundesrat hat zur Kenntnis genommen, dass Präsident Trump in Davos anwesend sein wird.»
Und weiter: «Er freut sich, dass der amerikanische
Präsident in die Schweiz kommt.»
Die erste Sitzung des Bundesrates unter der Leitung von #BundespräsidentCH @alain_berset
— Bundesrat • Conseil fédéral • Consiglio federale (@BR_Sprecher) January 10, 2018
Fakten rund um den Bundesrat gibts in der Videoserie «Der Bundesrat kurz erklärt»: https://t.co/ey67gJrMUf (BK) pic.twitter.com/ulwcRP3lkE
Wer kommt in Davos zum Zug?
Bundespräsident Alain Berset (SP) hat sich schon gestern bereit
erklärt, Trump für einen Austausch zu treffen. Die Behörden der beiden Staaten
stünden nun «in Kontakt, um die Rahmenbedingungen dieses Besuchs zu klären.»
Mehr will Simonazzi im Moment nicht verraten.
Wahrscheinlich
ist, dass neben Berset auch andere Magistraten Interesse daran hätten, den
US-Präsidenten zu treffen.
CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter,
die Präsidentin der Aussenpolitischen Kommission, erklärte im «Blick», dass Finanzminister
Ueli Maurer (SVP) und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann mit Trump
sprechen müssten.