Bundespräsidentin Doris Leuthard (54) hat am Samstag vor der Jugendsession in Bern gesprochen. Sie forderte Engagement der jungen Menschen für die Zukunft der Schweiz.
Doris Leuthard
Die Schweizer Politikerin Doris Leuthard ist eine der 80 freiwilligen Prominenten, die für die Corona-Impfung wirbt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsidentin Doris Leuthard fordert an der Jugendsession das Engagement der Jungen in der Politik.
  • Nur so könnten die nötigen Reformen gestaltet werden.
  • Themen an der Jugendsession wahren unter anderem die AHV, die Krankenkassen und die Netzneutralität.
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«Es braucht das Engagement der Jungen, damit die nötigen Reformen für die Zukunft umgesetzt werden können», sagte Leuthard, wie ihr Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) über den Kurznachrichtendienst Twitter meldete. Die Jungpolitikerinnen und -politiker hatten auch Gelegenheit, Leuthard Fragen zu stellen.

Den Berner Nationalrat und GLP-Präsidenten Jürg Grossen ehrte die Jugendsession mit dem Prix Jeunesse. Grossen dankte den Sessionsteilnehmern «für das Engagement für eine intelligente, offene und vernetzte Schweiz», wie es in seinem Tweet hiess. Das Bundeshaus ist seit Donnerstag in der Hand der Jugend.

AHV, Krankenkassen, Netzneutralität

Im Rahmen der viertägigen Jugendsession debattieren 200 Jungpolitiker über Themen wie die Finanzierung der AHV. Daneben stehen das Adoptionsrecht, die Herausforderungen der Migration, das Krankenkassensystem, die Netzneutralität, die Integration von Personen mit Handicap, Einkommens- und Vermögensungleichheit sowie Freihandelsabkommen auf der Traktandenliste.

Die ausgewählten Themen zeigen laut der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) auf, was die Jugendlichen aktuell am meisten beschäftigt. Die Jugendsession dauert noch bis Sonntag. Als Gäste waren eine Jugenddelegation aus Burkina Faso mit Jugendminister Smaila Ouédraogo und dem Berater des Präsidenten der Nationalversammlung an die Jugendsession gereist.

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