Filippo Leutenegger: «Biglers Plan B funktioniert so nicht»
Das Wichtigste in Kürze
- Filippo Leutenegger ist ehemaliger SRF-Chefredaktor.
- Heute amtet er als Stadtrat von Zürich und will 2018 sogar Stadtpräsident werden.
- Leutenegger warnt vor den Auswirkungen der No-Billag Initiative.
Der FDP-Stadtrat und frühere SRF-Mann Filippo Leutenegger lehnt die No-Billag Initiative ab. Diese gehe klar zu weit, gab er schon mehrfach zu Protokoll. Trotzdem ist Leutenegger, inzwischen Vollblutpolitiker, seinem früheren Arbeitgeber gegenüber kritisch. So fordert er eine Halbierung der Gebühren: «Die SRG hat in den vergangenen Jahren übertrieben und ihre Allmacht ausgespielt – und damit die Privaten an die Wand gedrückt», sagt er gegenüber der «Nordwestschweiz».
Leutenegger hat eine lange Medienvergangenheit. Über 20 Jahre war er im Journalismus tätig, wo er es bis zum Chefredaktor vom damaligen SF (heute SRF) schaffte. 2003 lancierte er seine politische Karriere und wurde für die FDP Zürich direkt in den Nationalrat gewählt. Heute ist er Stadtrat von Zürich und Vorsteher vom Tiefbau- und Entsorgungsdepartment. Im diesjährigen Wahlkampf will er mit einer Kampfkandidatur sogar Stadtpräsident werden.
Nau spricht mit Filippo Leutenegger über die No-Billag Initiative. LIVE ab 15.30 Uhr. Was wollen Sie vom Ex-Journalist und heutigen Politiker wissen? Schreiben Sie ihre Frage in einen Kommentar.