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Gewerkschaften: Für Leute mit Lehre 5000 Franken Lohn

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Bern,

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert einen Mindestlohn von 5000 Franken für Arbeitnehmer mit abgeschlossener Lehre.

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Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert einen Mindestlohn von 5000 Franken für Leute mit Lehre. (Symbolbild) - keystone

In der Schweiz sollen alle Arbeitnehmenden mit Lehre mindestens 5000 Franken pro Monat verdienen. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat an seiner Delegiertenversammlung am Freitag eine entsprechende Forderung verabschiedet. Generell müssten zudem Löhne mindestens 4500 Franken betragen, teilte der SGB mit. Damit die Lohnentwicklung ausgeglichener sei und sich die Lohnschere schliesse, brauche es generelle Lohnerhöhungen und eine Abkehr von den ungerechten Bonus-Lohnsystemen.

Gemäss dem SGB verfügten viele Menschen nach einer Lehre nicht mehr unbedingt über ein gutes und sicheres Einkommen. Ob Bäckerin, Pflegerin, Kita-Betreuer, Feinmechanikerin, Maurer oder ICT-Fachfrau: Jede und jeder dritte Beschäftigte mit Lehre arbeitet einer Erhebung der Gewerkschaften zufolge für einen Lohn unter 5000 Franken, auf Vollzeit gerechnet.

Besonders tief sind die Löhne demnach in Berufen mit vielen Frauen. Fast jede zweite arbeitet dort für einen Tieflohn. Für viele Gelernte steigen zudem die Löhne auch mit jahrelanger Erfahrung kaum. Kurz vor der Pensionierung verfüge ein Viertel aller Gelernten über weniger als 5000 Franken, schrieb der SGB – nach Krankenkassen, Mieten und Deckung des Grundbedarfs bleibe da nur wenig übrig.

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Kommentare

User #756 (nicht angemeldet)

Die Löhne im öffentlichen Sektor sind fast durchwegs zu hoch. Bei den Löhnen im wertschöpfenden Bereich gibt es sicher da und dort Luft nach oben. Müsste nicht diese Unterschiede ausgeglichen werden?

User #3061 (nicht angemeldet)

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