Gewinnsteuer leicht gemacht – dank STAF Steuervorlage Erklärvideo
In der zweiten Folge der Erklärvideos zur STAF Steuervorlage erklären Studenten der HTW Chur die Gewinnsteuersatzsenkung. Wieder dabei: Das Mischpult.
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Das Wichtigste in Kürze
- Multimedia-Studenten der HTW Chur erklären die STAF Steuervorlage.
- Nau stellt heute Teil zwei vor, der die Mechanik der Unternehmenssteuern zum Thema hat.
- Auftraggeber war Economiesuisse. Inhaltlich habe man den Studenten freie Hand gelassen.
Die wohl komplexeste Abstimmungsvorlage der letzten Jahre in kurzen, verständlichen Animationsvideos erklären? Das hatten sich Multimedia-Studenten der HTW Chur vorgenommen – und etwas einfacher vorgestellt als es dann effektiv war. Die Folge 1 zur STAF Steuervorlage hat aber überzeugt. Nach der Grobübersicht packen die Studis in Folge 2 jetzt die ersten Details an.
Gewinnsteuersatzsenkung leicht gemacht
«Ich habe gedacht, es ist eine Woche Arbeit, so etwas Mentoring», gesteht Raphael Theiler, der die Produktion geleitet hat. Stattdessen wurden daraus zunächst zwei, dann acht Monate. Monatelang über der grafischen Darstellung von Gewinnsteuersatzsenkungen (wie in Folge 2) brüten, stellt man sich ziemlich furchtbar vor.
War es aber nicht. «Als ich mal drin war, hat es mega Spass gemacht, ich habe sehr viel mitnehmen können», betont Theiler.
Auch der Auftraggeber Economiesuisse ist voll des Lobs. «Es ist den Studenten sehr gut gelungen, die Vorlage für jeden interessierten Stimmbürger verständlich zu machen», sagt Mediensprecherin Luisa Leanza.
Economiesuisse macht auch Kampagne für die STAF Steuervorlage
Umgekehrt haben die Studenten von ihrem Auftraggeber enorm profitieren können, erzählt Theiler. «Mal echter Arbeitgeber statt ein fiktionaler, ein 12-köpfiges Team organisieren…», das sei zwar herausfordernd aber lehrreich gewesen.
Ist es – für beide Seiten – kein Problem, wenn das Resultat neutral sein soll, der Auftraggeber aber parteiisch ist? Immerhin macht Economiesuisse auch Kampagne für ein Ja zur STAF Steuervorlage. Von Economiesuisse hätten sie nach der Initialphase lange nichts mehr gehört, sagt Theiler. «Wir waren grundsätzlich sehr frei, konnten machen was wir wollen.»
Ziel sei gewesen, eine Einstiegshilfe ins sehr komplexe Thema zu bieten, betont Luisa Leanza. «Bildhaft darstellen, wo die Gründe für die Vorlage und die Herausforderungen in beiden Themen liegen.»
Und so lernen wir statt in acht Monaten in nur zwei Minuten, wie die Steuern auf Unternehmensgewinne sinken sollen. Und das ohne dass die Kantone kein Geld mehr haben wegen den Steuerausfällen.
