Hackerangriff alarmiert auch Schweizer Behörden

Der grösste Hackerangriff Deutschlands beschäftigt auch die Schweizer. Cyberspezialisten des Bundes mahnen zur Vorsicht.

Handy von Angela Merkel
Unter den Opfern des gigantischen Datenklaus ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hacker haben in Deutschland Daten zahlreicher Politiker ins Netz gestellt.
  • Ein gigantischer Datenklau, der auch Schweizer Behörden aufschrecken lässt.

Handynummern, Ausweise, private Kommunikation: Hacker haben in Deutschland abertausende Datensätze mit hochpersönlichen Informationen im Internet veröffentlich. Betroffen sind Hunderte Politiker, Journalisten und Prominente.

Wer hinter dem gigantischen Hackerangriff steckt und mit welcher Absicht die Daten verbreitet wurden, ist noch immer unklar. Sicher ist allerdings: Es handelt sich um einen der grössten Datendiebstähle in der deutschen Geschichte. Kein Wunder also, dass auch die Schweizer Behörden aufschrecken.

Laut dem «SonntagsBlick» nahm die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) Kontakt mit dem in Deutschland zuständigen Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf. Gemäss Melani-Leiter Pascal Lamia geht es in erster Linie darum, zu wissen, wie die Angreifer vorgegangen sind, welche Daten kopiert wurden und weshalb es zum erfolgreichen Angriff kommen konnte. Abgeklärt wird demnach auch, ob Schweizer Ziele betroffen sind. Hinweise darauf gibt es der Zeitung zufolge bis anhin keine.

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