Heks übergibt Parlament eine Petition für «gerechte Sozialhilfe»
Das Wichtigste in Kürze
- Das Heks hat dem nationalen Parlament in Bern eine Petition überreicht.
- Ziel: Die Sozialhilfe soll gerechter werden.
Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (Heks) hat am Dienstag dem Parlament in Bern die Petition «Für eine gerechte Sozialhilfe» mit 8551 Unterschriften überreicht. Vorläufig Aufgenommene sowie Flüchtlinge aus der Ukraine sollen demnach gleich viel Sozialhilfe erhalten, wie andere Anspruchsberechtigte.
Personen mit Status S oder Status F erhalten je nach Kanton bis zu 40 Prozent weniger Sozialhilfe als Schweizerinnen und Schweizer oder Personen mit geregeltem Aufenthaltsstatus, wie aus einer Heks-Mitteilung von Dienstag hervorging. Mit der Petition forderte das Hilfswerk das nationale Parlament dazu auf, diese Ungleichbehandlung zu beenden.
Zudem kritisierte das Hilfswerk, dass Ausländerinnen und Ausländer mit geregeltem Aufenthaltsstatus (Ausweis B oder C) durch den Bezug von Sozialhilfe die Rückstufung oder der Widerruf der Aufenthaltsbewilligung droht.