Home Office: SP attackiert die FDP
Die FDP nutzt die Sommerzeit, um für Home Office und ein neues Arbeitsrecht zu weibeln. Die SP hat ernstgemeinte und weniger ernste Vorbehalte.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Fotobeweis: Die FDP macht vor, wie schön Home Office sein kann.
- Sie weibelt für flexiblere Arbeitszeiten. Damit hat die SP aber ein Problem.
- SP-Nationalrat Adrian Wüthrich entdeckt auch unstimmige, amüsante Details auf den Bildern.
Man könnte fast neidisch werden, wenn man der FDP bei der Arbeit zuschaut. In den Sozialen Medien zeigen sich FDP-ler beim «Home Office», beim arbeiten zuhause beziehungsweise im Zug, Garten, oder wo immer Mediensprecherin Karine Barras diesen Rebberg her hat. Adrian Wüthrich, SP-Nationalrat und Travail-Suisse-Präsident nimmt der Konkurrenz den schönen Schein jedenfalls nicht ab.
Finger weg vom Arbeitsgesetz
Hinter dem fröhlichen Posieren steckt knallhartes Positionieren: Die FDP weibelt für ihren Vorstoss, der das Arbeitsgesetz dem 21. Jahrhundert anpassen will und dabei Home Office auch in den Randstunden erlaubt. Da will Wüthrich dagegenhalten: «Das Arbeitsgesetz wird nicht angetastet, bloss wegen den paar glücklichen digitalen Arbeitnehmenden!»
Mein Home-Office ist dank mobiler Kommunikation z.B. auch der Zug - clever. #FDP_PLRHomeOffice @FDP_Liberalen setzt sich für #Homeoffice ein. #politik #nationalrat #fdp #sbb @PLR_Suisse pic.twitter.com/QzBozFZWad
— Christian Wasserfallen (@cwasi) July 23, 2018