Johann Schneider-Ammann zum Agroscope-Debakel

Johann Schneider-Ammann muss einstecken: Bauern und Parlament sind gegen die Zentralisierung von Agroscope. Er fühlt sich missverstanden.

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Johann Schneider-Ammann zu seiner Niederlage im Parlament. - Nau

Es ist eine Schlappe für Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Die heftige Kritik im Parlament führt zu einem Marschhalt bei der Sparübungen um die Forschungsanstalt Agroscope. Schneider-Ammann wollte 40 Millionen sparen, indem er Agroscope von sieben auf einen Standort verkleinert. Damit zog er Kritik der Bauern und dem Parlament auf sich.

Keinen Einfluss auf Rücktritts-Pläne

Nun äussert sich Schneider-Ammann gegenüber Nau wenig einsichtig. Seine Sparübung sei zu früh an die Öffentlichkeit gelangt, durch eine Indiskretion. Agroscope sei wichtig für die Forschung, er habe nur Ideen entwickelt, wie man die Sparvorgabe umsetzen könnte, so Schneider-Ammann.

Das Debakel rund um die Forschungsanstalt für Landwirtschaft habe aber keinen Einfluss auf seinen Rücktritt, den er für Ende Legislatur angekündigt hat. «Die Zeit reicht, um Agroscope erfolgreich umzusetzen», so der Bundesrat.

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Bildungsminister Schneider-Ammann im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Schneider-Ammann muss 40 Millionen sparen.
  • Er will sieben Standorte der Forschungsanstalt Agroscope zu einem reduzieren.
  • Im Parlament ist er damit aufgelaufen. Nun nimmt er im Interview Stellung.

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