Mike Egger, Franziska Ryser und Andri Silberschmidt gründen eine WG
Die drei frisch gewählten Nationalräte Mike Egger, Franziska Ryser und Andri Silberschmidt gründen eine überparteiliche WG in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Mike Egger, Franziska Ryser und Andri Silberschmidt gründen eine WG.
- Das ungewöhliche: Sie politisieren jeweils für eine andere Partei.
- In Bern wohnen wollen sie jedoch nur während den vier Sessionen.
Eine Grüne, ein Freisinniger und ein SVP-ler gehen gemeinsam auf Wohnungssuche. Was wie der Beginn eines Witzes klingen mag, hat sich in Bern so abgespielt. Franziska Ryser (Grüne), Andri Silberschmidt (FDP) und Mike Egger (SVP) gründen eine überparteiliche WG.
Die Idee kam spontan im Gespräch mit einem ehem. Arbeitskollegen und ist nun konkret. Morgen ist die Schlüsselübergabe für die überparteiliche #PolitWG🗳🏠in Bern zusammen mit @MikeEgger7 und @FranziskaRyser. Freue mich sehr, dass es geklappt hat. 😊
— Andri Silberschmidt (@andrisilber) November 28, 2019
Die aussergewöhnliche Idee entstand spontan bei einem Gespräch, wie Silberschmidt auf Twitter schreibt. Hauptgrund sei gemäss dem «St. Galler Tagblatt» der finanzielle Aspekt. Eine WG sei schlicht günstiger als ein Hotelzimmer, erklärt Mike Egger.
Die Wohnung werden aber mehrheitlich leer stehen. Die drei frisch gewählten Politiker wollen laut dem «Tagblatt» nur während den vier Sessionen in Bern wohnen. Trotzdem sei es die billigere und einfachere Lösung, als ein Hotelzimmer zu mieten.
«Wahre Konkordanz»
Mike Egger sehe darin eine gute Chance, sich in Bern mit anderen jungen Politikern zu vernetzen. Er halte ausserdem den überparteilichen Austausch für wertvoll.
Bruno Seifert, Gemeinderat von Wartau, lobt die Polit-WG-Gründer. Das sei wahre Konkordanz.
Das ist wahre Konkordanz. 👍🏻 Schön, dass es die Jungen besser machen als die Alten.
— Bin dann mal weg (@federspitz) November 28, 2019