Nagra reicht Gesuch für Endlager in Stadel ZH am 19. November ein

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Goldküste,

Die Planung des Atom-Tiefenlagers in Stadel ZH nimmt Form an. Am 19. November wird Nagra die Rahmenbewilligungsgesuche beim Bund einreichen.

nördlich lägern
Hier wird ab 2050 radioaktiver Abfall entsorgt: Der Platz der Nagra-Tiefenbohrung in Stadel ZH. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Am 19. November wird die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) die Rahmenbewilligungsgesuche beim Bund einreichen. Am gleichen Abend wird die «Regionalkonferenz Nördlich Lägern» in Bülach eine Vollversammlung abhalten und die Bevölkerung über die eingereichten Gesuche und die nächsten Schritte informieren, wie aus der Einladung hervorgeht.

Noch in diesem Jahr sollen zudem die Verhandlungen beginnen, bei denen die Abgeltungen für die betroffenen Gemeinden festgelegt werden. Daran teilnehmen werden neben Gemeinden, Bund und Kantonen auch die Kernkraftwerkbetreiber, wer den grössten Teil der Abgeltungen aufkommen muss, ist jedoch noch unklar.

Geldfluss noch ungewiss

Wie viele Millionen Franken insgesamt an Gemeinden in den Kantonen Zürich, Aargau, Schaffhausen und nach Deutschland fliessen, ist ebenfalls offen. Seit September 2022 ist bekannt, dass das Atommüll-Endlager im Haberstal gebohrt werden soll – genauer gesagt in der Zürcher Gemeinde Stadel.

Ab 2029 werden Bundesrat und Parlament über das Tiefenlager entscheiden. Kommt ein Referendum zustande, wird das Volk darüber abstimmen können. Der Baustart ist für 2045 vorgesehen.

Etwa im Jahr 2050 sollen dann erste schwach- und mittelaktive Abfälle eingelagert werden. Der Bereich für hochaktive Abfälle soll um etwa 2060 in Betrieb genommen werden.

Kommentare

User #5964 (nicht angemeldet)

wieso Geld nach Deutschland???

User #1838 (nicht angemeldet)

Herrliberg wäre auch ein guter Standort..

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