Nationalrat: Die Berner um Flavia Wasserfallen «käfele» vor Vereidigung

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Bern,

Flavia Wasserfallen und Adrian Wüthrich von der SP, Aline Trede von den Grünen. Heute Dienstag werden gleich drei neue Berner Nationalräte vereidigt. Vor dem historischen Moment wird aber erst Mal Kaffee getrunken.

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Drei Nationalräte beim Kafi-Plausch vor der Vereidigung. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute werden drei neue Berner Nationalräte vereidigt.
  • Flavia Wasserfallen und Adrian Wüthrich von der SP, sowie Aline Trede von den Grünen.

Gleich deren drei von insgesamt 25 Nationalratssitzen des Kantons Bern werden heute Dienstag neu besetzt. Die Wechsel erfolgen aufgrund eines Todesfalls beziehungsweise zweier Wechsel in die Kantonsregierung.

Nicht zum ersten Mal vereidigt werden, wird heute Aline Trede. Die Grüne sass schon von 2013 bis 2015 in der grossen Kammer, bevor sie abgewählt wurde. Dementsprechend mit gemischten Gefühlen tritt sie heute ins Bundeshaus. Wer sie kenne, wisse aber, dass sie von Anfang an Vollgas geben werde.

Der bisherige SP-Grossrat Adrian Wüthrich ersetzt den verstorbenen Alexander Tschäppät. Die langjährige SP-Co-Generalsekretärin Flavia Wasserfallen rutscht für die neu gewählte Regierungsrätin Evi Allemann in die grosse Kammer. Auch eine Rochade gibt es bei den Grünen. Aline Trede ersetzt Christine Häsler, die wie Allemann in die Berner Kantonsregierung wechselt.

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Nationalrätin Aline Trede im Interview. - Nau

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Nationalrätin Flavia Wasserfallen im Interview. - Nau

«In der Nationalliga A angekommen»

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Nationalrat Adrian Wüthrich im Interview. - Nau

Vor der Vereidigung am zweiten Tag der Sommersession, wollen sich die drei Neuen noch einen (Koffein-)Schub verleihen. Auf Initiative von Flavia Wasserfallen gibt es am Morgen Gratiskaffee für ihre Unterstützer. Wasserfallen zu Nau: «Ich freue mich auf die Vereidigung und werde mich für Lohngleichheit einsetzen. Aber sicher nicht gleich in die Fettnäpfchen treten.»

Adrian Wüthrich ist mit 17 Jahren in die Politik eingestiegen. Über 20 Jahre später sei er nun «in der Nationalliga A der Politik» angekommen. Er werde gleich einen «stotzigen» Einstieg haben. Am Freitag gehe es um die Vaterschaftsinitiative, wo er als Präsident des Arbeitnehmerverbands Travail.Suisse eine besondere Verantwortung trage.

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