Nordkorea testet Interkontinentalrakete – die Schweiz kritisiert
Nordkorea bestätigte den Test der Interkontinentalrakete. Der Schweiz und den USA gefällt das offensichtlich weniger.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag führte Nordkorea einen Test mit einer Interkontinentalrakete durch.
- Diese Aktion wurde nun von der Schweiz verurteilt.
- Denn der Test würde gegen das Moratorium für Versuche mit Atomwaffen verstossen.
Die Schweiz hat den Test Nordkoreas vom Donnerstag mit einer ballistischen Interkontinentalrakete verurteilt. Der Abschuss laufe den zahlreichen Resolutionen des Uno-Sicherheitsrates zuwider. Der Test verstosse gegen das Moratorium für Versuche mit Atomwaffen und ballistischen Interkontinentalraketen.
Das eidgenössische Departement für auswärtigen Angelegenheiten (EDA) forderte Nordkorea auf, das Moratorium einzuhalten. Dies in einer am Freitag auf Twitter verbreiteten Stellungnahme.
Prise de position de la #Suisse sur le lancement d'un missile balistique intercontinental par la République populaire démocratique de Corée pic.twitter.com/Zq6ibGOVfM
— EDA - DFAE (@EDA_DFAE) March 25, 2022
Das EDA lud zudem alle Parteien ein, den Dialog über eine vollständige atomare Abrüstung auf der koreanischen Halbinsel wieder aufzunehmen.
Nordkorea hat laut eigenen Angaben erfolgreich eine neuartige atomwaffenfähige Interkontinentalrakete (ICBM) getestet, die die USA erreichen kann. Das abgeschottete Land bestätigte damit den Test, der am Tag zuvor sofort die Nachbarländer Südkorea und Japan alarmiert hatte.