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Parlament spricht Millionenbeitrag für Schutz der EU-Aussengrenzen

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Bern,

Das Schweizer Parlament stimmt für eine finanzielle Beteiligung am Schutz der Schengen-Aussengrenzen.

Die Schweiz soll sich weiterhin finanziell am Schutz der Schengen-Aussengrenzen beteiligen. Dieser Meinung ist das Parlament. (Archivbild)
Die Schweiz soll sich weiterhin finanziell am Schutz der Schengen-Aussengrenzen beteiligen. Dieser Meinung ist das Parlament. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/MICHAEL VARAKLAS

Die Schweiz soll sich nach dem Willen des Parlaments weiterhin finanziell am Schutz der Schengen-Aussengrenzen beteiligen. Der Ständerat hat als Zweitrat einer entsprechenden Vorlage zugestimmt. Es geht um einen Beitrag von rund 300 Millionen Franken für sieben Jahre.

Die kleine Kammer fällte ihren Entscheid am Mittwoch mit 34 zu 1 Stimme bei 4 Enthaltungen. Im Nationalrat hatte sich eine SVP-Minderheit gegen die Vorlage gestellt. «Der Schutz der Schengen-Aussengrenzen funktioniere nicht», kritisierte sie. Nach dem Ja beider Räte ist das Geschäft bereit für die Schlussabstimmungen.

Konkret geht es um Einzahlungen in einen Fonds zur Unterstützung jener Schengen-Staaten, die eine lange Land- oder Seeaussengrenze oder internationale Grossflughäfen auf ihrem Staatsgebiet haben. Der sogenannte BMVI-Fonds ersetzt einen älteren Fonds, in den die Schweiz bereits seit 2018 einzahlte und der 2020 auslief. Für den Zeitraum von 2021 bis 2027 ist ein Beitrag der Schweiz in Höhe von rund 300 Millionen Franken vorgesehen.

Kommentare

User #2991 (nicht angemeldet)

Ich habe 8-Jahre in der Ägäis (Kos) gearbeitet und gelebt. Hunderte Tote habe ich gesehen auf meinen täglichen Meerfahrten mit unseren Touristen-Schiffen. Die Frontex ist in meinen Augen eine koruppte Bande die sich mit solchen Geldern bestechen lies. Sie sind vielfach nicht eingeschritten vor allem auf der Strecke Kos-Bodrum (ca.3,8-4,5 km) denn da ist die Strömung sehr stark! Die Türken haben die Boote den Nichtschwimmern verkauft und mit einem schwachen Motörli ausgestattet haben nicht viele Kos erreicht, sondern wurden abgetrieben Richtung Pserimos-Kalymnos oder gingen unter. Ich könnte noch mehr Tatsachen erzählen aber hören und lesen will das niemand.Diese Gelder soll der Bund in die AHV stecken und nirgends sonst.

User #3474 (nicht angemeldet)

Das Geld könnt ihr auch verbrennen, das hat den gleichen Effekt.

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