Parmelin präsentiert das Freihandelsabkommen mit Indien
Das Freihandelsabkommen mit Indien soll Investitionen fördern und die nachhaltige Entwicklung berücksichtigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrat Guy Parmelin stellt das Freihandelsabkommen mit Indien vor.
- Dieses soll die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft stärken.
- Die geltenden Umwelt- und Arbeitsnormen sollen eingehalten werden.
Zusammen mit den anderen EFTA-Staaten hat die Schweiz ein Freihandelsabkommmen mit Indien unterzeichnet. Nach 16 Jahren Verhandlungen gehört die Schweiz mit Island, Liechtenstein und Norwegen zu den ersten europäischen Partnern Indiens.
«Bedeutender Meilenstein»
Indien sei zwar das bevölkerungsreichste Land mit einem grossen wirtschaftlichen Wachstumspotenzial. Doch erhebe es bis jetzt auf die meisten Produkte sehr hohe Importzölle.
Mit dem Freihandelsabkommen gelten für fast 95 Prozent der Schweizer Exporte nach Indien Zollerleichterungen. Das Abkommen sei ein bedeutender Meilenstein der schweizerischen Handelspolitik, lobt Bundesrat Parmelin.
Die EFTA-Staaten verpflichten sich zu verschiedenen Promotionsaktivitäten, um die Investitionen in Indien zu erhöhen. Dies schaffe mehr Arbeitsplätze.
Ein ganzes Kapitel ist der nachhaltigen Entwicklung gewidmet. Unter anderem dürfen die geltenden Umwelt- und Arbeitsnormen nicht verletzt werden. Das Parlament soll das Abkommen bereits ab der Wintersession im Dezember 2024 beraten.