Paul Rechsteiner im Interview zu seinem Rücktritt als Gewerkschafts-Boss
Nach zwanzig Jahren an der Spitze des Schweizerischen Gewerkschatsbundes tritt Paul Rechsteiner ab. Von der nationalen Politbühne will er sich aber keineswegs verabschieden. Im Interview verrät er, wieso.
Das Wichtigste in Kürze
- Paul Rechsteiner gibt sein Amt als Gewerkschafts-Boss ab, will aber Ständerat bleiben.
- Im grossen Interview schaut er auf seine Erfolge zurück – und auf die Wahlen 2019 voraus.
Paul Rechsteiner ist einer der bekanntesten linken Politiker des Landes. Berühmt-berüchtigt ist der St. Galler SP-Ständerat aber vor allem wegen seinem gewerkschaftlichen Engagement. Seit 30 Jahren präsidiert er den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB).
Nun will der 65-jährige kürzer treten und gibt das Amt deshalb im November ab. Im Interview blickt er auf seine grössten Erfolge zurück – und lobt im Nachhinein sogar den früheren FDP-Bundesrat Pascal Couchepin.
SP-Urgestein politisiert seit 1986 im Bundeshaus
Während der Ostschweiz nun beruflich zurücksteckt, denkt er nicht daran die Politik ruhen zu lassen. Im Wahljahr 2019 will er zum dritten Mal für den Ständerat kandidieren. Schafft er die Wahl, wäre er 2023 seit 37 (!) Jahren im nationalen Parlament.
Rechsteiner begründet seine Absicht damit, dass es auch im Bundeshaus Politiker brauche, die eine längere Zeitspanne überblicken könnten, erklärt er. Das ganze Interview sehen Sie im Video on demand.