Prämienanstieg könnte laut Ärztevereinigung kleiner sein

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Bern,

Laut der Ärztevereinigung FMH hätte der Anstieg der Prämien gedämpft werden können. Doch wichtige Reformen dazu wurden vom Parlament und Bundesrat blockiert.

Prämienanstieg
Die höheren Prämien missfallen den Schweizern. - Keystone

Zu einem geringeren Anstieg der Prämien beitragen könnten die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen, die Medikamentenreform und der neue Arzttarif Tardoc, wie die FMH am Dienstag mitteilte. Alle drei Reformen könnten zügig beschlossen und umgesetzt werden.

Die Beratung über die Medikamentenreform sei im Bundesrat jedoch erneut vertagt worden, kritisierte die FMH. Damit hätte jährlich 250 Millionen Franken gespart werden können. Und auch der Arzttarif Tardoc, der die Grundversorgung stärke und Fehlanreize beseitige, müsse nur noch vom Bundesrat genehmigt werden.

Über die einheitliche Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen werde im Parlament zudem seit 14 Jahren beraten. Nun müsse diese Reform endlich umgesetzt werden. Weiter forderte die FMH einen niederschwelligen Zugang zu Prämienverbilligungen für Haushalte mit kleinerem Einkommen.

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