Präsident des Gewerkschaftsbundes vorsichtig optimistisch

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Bern,

SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard äussert sich zu den neuen Massnahmen des Bundesrates zum Lohnschutz.

Pierre-Yves Maillard Prämien
Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB). (Archivbild) - Nau.ch

Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), Pierre-Yves Maillard, begrüsst die neuen Massnahmen zum Lohnschutz als ersten Schritt. Die konkrete Arbeit müsse jedoch noch gemacht werden.

Der Bundesrat habe nun offiziell anerkannt, dass die neuen Verträge mit der Europäischen Union den Lohnschutz in der Schweiz schwächten. Dies sagte der Waadtländer SP-Ständerat am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bisher habe die Landesregierung das Problem mit grosser Distanz behandelt.

Weiterhin Handlungsbedarf beim Lohnschutz

Der eingeschlagene Weg sei «einen Versuch wert», so Maillard. Vom eigentlichen Ziel sei man aber noch weit entfernt. In einer Medienmitteilung schrieb der SGB, der Orientierungsbeschluss des Bundesrates korrigiere einen Teil der Verschlechterungen beim Lohnschutz.

Das sei grundsätzlich positiv. Allerdings gebe es noch bedeutenden Handlungsbedarf. Zudem verwies der SGB auf weitere offene Fragen beim Europadossier. Der Service public beim Strom und bei der Bahn müsse gewährleistet sein, schrieb er.

Kommentare

User #2533 (nicht angemeldet)

Die UNIA ha ein Vermögen von über 1 Milliarde Franken. Offiziell zumindest. Ein Teil kommt aus Mitgliederbeiträgen. Immobilienerträge sind auch dabei. Was nicht erscheint woher die Spenden kommen. Meine Erfahrung aus D / F und auch aus den USA ist dass Gewekschaften im Allgemeinen käuflich sind. Ob dies bei den CH Gewerkschaften ähnlich ist lässt sich nicht nachweislich sagen.p es gilt also die Unschuldsvermutung. Aber ein genauerer Blick hinter die Kulissen würde vielleicht Licht in‘s Dunkel bringen.

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