Rückhalt in der Partei schwindet
Nach den Vorwürfen gegen den Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet schwindet sein Rückhalt in der Partei. Seine Parteikollegin Elisabeth Schneider-Schneiter fordert ihn nun zum Rücktritt auf. Die Partei soll sich am Montag treffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die CVP will morgen Montag über die Affäre Buttet beraten.
- CVP-Nationalrätin Schneider-Schneiter fordert bereits jetzt, dass Buttet sein Amt niederlegen soll.
CVP-Natiolrat Yannick Buttet steht seit Mitte Woche in Fokus der Öffentlichkeit. Geht es nach seiner Partei, soll der Walliser sein Amt so bald als möglich niederlegen. Dies berichtet die «NZZ am Sonntag». So herrsche die Ansicht, dass er der CVP enorm schade. Bereits am Tag nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde Buttet als Vize-Präsident der CVP Schweiz suspendiert. Am Montag soll das Parteipräsidium zusammentreffen und eine einheitliche Position finden.
Die Basler CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter findet gegenüber der «NZZ am Sonntag» bereits deutliche Worte: «Persönlich bin ich der Meinung, dass Yannick Buttet sein Amt niederlegen muss.» Auch CVP-Bundesrätin Doris Leuthard hat sich zur Affäre Buttet bereits zu Wort gemeldet. Gegenüber Nau sagte sie, dass Buttet, wenn die Vorwürfe stimmten, Verantwortung übernehmen – sprich zurücktreten müsse.
Yannick Buttet steht im Zentrum einer Stalking-Affäre. Zudem werfen ihm mehrere Parlamentarierinnen und Journalistinnen Belästigung vor. Er selbst lehnte einen Rücktritt bisher jedoch ab.