Schweizer Armee

Schweizer Armee: Viola Amherd präsentiert Strategie in Corona-Zeiten

Elisa Jeanneret
Elisa Jeanneret

Bern,

Viola Amherd präsentiert die Strategie der Schweizer Armee. Die Energieeffizienz soll erhöht und künftig mehr erneuerbare Energie produziert werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Verteidigungsministerin Viola Amherd stellt in Bern die Armeebotschaft 2021 vor.
  • Rund 2,3 Milliarden Franken will die Landesregierung in diesem Jahr investieren.
  • Der Fokus liegt dabei auch auf die Erhöhung der Energieeffizienz.

An der gestrigen Sitzung hat der Bundesrat nicht nur über die Corona-Lockerungen entschieden, sondern auch die Armeebotschaft 2021 verabschiedet. Rund 2,3 Milliarden Franken will die Landesregierung in diesem Jahr investieren, teilt das Verteidigungsdepartements VBS mit.

Schweizer Armee Mundschutz Coronavirus
Soldaten der Schweizer Armee mit Mundschutz bei der Fahnenabgabe nach dem Einsatz gegen das Coronavirus. - Keystone

Mit den Verpflichtungskrediten werden demnach fünf Schwerpunkte verfolgt: Die Führungs- und Kommunikationssysteme sollen ausgebaut, die Mobilität verbessert, die Armeeangehörigen wirksamer geschützt, die Logistikinfrastrukturen an die höhere Bereitschaft angepasst und die Ausbildungsinfrastrukturen modernisiert werden.

Schweizer Armee will Klimaziele erreichen

Laut Mitteilung wird die Schweizer Armee mit diesen Investitionen ihre Energieeffizienz erhöhen und künftig «noch mehr erneuerbare Energie» produzieren. Mit der Armeebotschaft 2021 werde somit auch dem Klimaziel des Bundesrates Rechnung getragen, heisst es weiter.

Neu weise die Botschaft aus, wie viel die Investitionen zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Gebäudesanierungen konsequent im Minergie-Standard sollen bei der Verbesserung der Energieeffizienz genauso helfen, wie etwa die Erneuerung der Fahrzeugflotte. Zudem seien mit dem Immobilienprogramm 2021 auch grössere Photovoltaikanlagen an 13 Standorten geplant.

Armee will vor Cyber-Bedrohungen schützen

Ein weiterer Schwerpunkt der Strategie ist die Abwehr von Cyber-Angriffen. Der Armee-Chef Süssli erklärt, wie die Schweizer Armee dies erreichen will. Zuerst sollen die Netze besser überwacht werden.

Armee Thomas Süssli
Thomas Süssli, Chef der Armee, an einer Medienkonferenz. - keystone

Zudem sollen mobile Cyber-Mittel eingesetzt werden, welche alle Truppen unterstützen sollen. Konkret soll dies mithilfe von Cyber-Batallions geschehen. Schliesslich sollen vermehrt Cyber-Ausbildungen in spezialisierten Trainingszentren stattfinden.

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