SP-Kandidaten lassen sich nach Hearings nicht in die Karten schauen

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Bern,

Die beiden Kandidaten der SP für die Nachfolge im Bundesrat, Beat Jans und Jon Pult, haben sich nach den ersten Hearings nicht in die Karten schauen lassen.

Hearings
Beat Jans (rechts) und Jon Pult nach ihrer Nomination durch die SP-Fraktion am 25. November. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Die beiden Kandidaten der SP für die Nachfolge von Bundesrat Alain Berset, Beat Jans und Jon Pult, haben sich nach den ersten Hearings nicht in die Karten schauen lassen. Angehört worden sind sie von den Fraktionen von SVP, FDP, Mitte, GLP und Grünen.

Es sei ein langer und intensiver Tag gewesen, sagte der Basler Regierungspräsident Beat Jans am Dienstagabend im Bundeshaus in Bern: «Ich weiss aber gar nicht, was ich ihnen sagen soll. Aus der Sitzung plaudern kann ich nicht.»

Ob er gegenüber seinem Konkurrenten, dem Bündner Nationalrat Jon Pult, Punkte habe machen können, könne er nicht beurteilen, sagte Jans. Er habe aber versucht darzulegen, was er in seiner Zeit als Mitglied der Basler Kantonsregierung gelernt habe. Exekutiverfahrung sei aus seiner Sicht wichtig.

Rennen um den Sitz im Bundesrat

«Es ist für mich unmöglich, eine Bilanz zu ziehen», sagte auch Pult. Wie Jans wollte auch der Bündner Nationalrat keine Einschätzung dazu abgeben, wie sich die Anhörungen auf das Rennen um den Sitz im Bundesrat auswirken könnten. Er habe aber offen und ehrlich seine Positionen darlegen können: «Ich bin im Reinen mit mir.» Pult sprach von einem «fairen und korrekten Verfahren». Sein Gefühl sei darum gut.

Die Spekulationen um eine mögliche Sprengkandidatur machten ihm keine Sorgen, erklärte Pult auf eine entsprechende Journalistenfrage. Er sei aber jederzeit offen, den Dialog mit allen Mitgliedern des Parlaments weiterzuführen.

Kommentare

User #6363 (nicht angemeldet)

Wie tönt das? Bundesrat Köppel? Ich weiss - grauenvoll - aber er würde die um Längen schlagen.

User #5935 (nicht angemeldet)

Das Alain Berset Problem, der Mythos vom wohltätigen Gesundheitsminister nimmt ein vorläufiges Ende.

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