SP-Reformflügel lehnt Juso-Erbschaftssteuer ab
Die SP-Reformplattform sagt Nein zur Erbschaftssteuer-Initiative der Jungsozialisten. Zudem wurde mit Daniel Jositsch ein neuer Präsident gewählt.
![Ex-JUSO-Praesident Nicola Siegrist](https://c.nau.ch/i/8kLDKJ/900/ex-juso-praesident-nicola-siegrist.jpg)
Die Reformplattform der SP Schweiz lehnt die von den Jungsozialisten eingereichte Volksinitiative für eine nationale Erbschaftssteuer ab. Das hat der Reform-Flügel der SP am Freitag an einer Mitgliederversammlung in Zürich beschlossen. Einhellig werde die Initiative der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten abgelehnt, heisst es in einer Mitteilung der Reformplattform vom Samstag.
![Daniel Jositsch](https://c.nau.ch/i/aJp39V/900/daniel-jositsch.jpg)
Die im Februar mit 140'000 Unterschriften in Bern eingereichte Volksinitiative sei «schlecht konzipiert» und «schädlich für den Wirtschaftsstandort Schweiz». Die Reformplattform wählte mit dem Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch auch einen neuen Präsidenten. Er folgt auf den Bieler Stadtpräsidenten Erich Fehr.
Jositsch übernimmt das Ruder
Ziel der Juso-Erbschaftssteuerinitiative ist, dass die Allerreichsten in der Schweiz mit einer Nachlass- und Schenkungssteuer mithelfen sollen, die Wirtschaft ökologisch umzubauen. Ihr offizieller Titel lautet «Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)». Das Volksbegehren wird von SP und Grünen unterstützt. Zum Komitee gehört das SP-Co-Präsidium.