SRF spart Weihnachtskarten weg

Christof Vuille
Christof Vuille

Zürich,

100 Millionen Franken will die SRG einsparen. Deshalb verzichtet man am Leutschenbach künftig auf Allerlei. Betroffen sind Giveaways und Weihnachtskarten.

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Standort des SRF im Zürcher Leutschenbach. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SRG will 100 Millionen Franken einsparen. Nun werden Details bekannt.
  • So wird künftig etwa auf Giveaways und Weihnachtskarten verzichtet.

Nur Minuten nach dem klaren Nein zur No Billag-Initiative trat SRG-Generaldirektor Gilles Marchand im April vor die Medien – und zeigte Demut. 100 Millionen Franken sollen eingespart werden. So wurde jüngst etwa bekannt, dass «Aeschbacher» abgesetzt wird.

Die beliebten Giveaways von SRF fallen dem Sparhammer zum Opfer.
Die beliebten Giveaways von SRF fallen dem Sparhammer zum Opfer. - SRF/persoenlich.com

Einige der Sparmassnahmen sorgen bis in Regierungskreise für Aufsehen – insbesondere die mögliche Zwangs-Züglete des Radio-Studios von Bern nach Zürich. Doch «bluten» müssen die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders auch andernorts.

Schluss mit SRF-Giveaways

So wird etwa die traditionelle Unternehmenspublikation durch ein «simples Faltblatt» ersetzt, sagt SRF-Kommunikationschefin Andrea Hemmi auf Anfrage von «Persönlich». Auch sonst wird im Druck gespart.

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SRG-Generaldirektor Gilles Marchand in einem Interview. - Keystone

Weihnachtskarten sind am Leutschenbach künftig tabu. Noch im letzten Jahr – mitten im Abstimmungskampf zur No Billag-Initiative – wurden 5'500 Exemplare gedruckt. Doch nicht nur Bekannte von SRF-Mitarbeitern müssen leiden.

Ebenfalls weggekürzt werden die beliebten Giveaways. Die Giveaways, die immer wieder mal an Anlässen verteilt wurden, passen nicht mehr ins Budget.

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