SRF spart Weihnachtskarten weg
100 Millionen Franken will die SRG einsparen. Deshalb verzichtet man am Leutschenbach künftig auf Allerlei. Betroffen sind Giveaways und Weihnachtskarten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die SRG will 100 Millionen Franken einsparen. Nun werden Details bekannt.
- So wird künftig etwa auf Giveaways und Weihnachtskarten verzichtet.
Nur Minuten nach dem klaren Nein zur No Billag-Initiative trat SRG-Generaldirektor Gilles Marchand im April vor die Medien – und zeigte Demut. 100 Millionen Franken sollen eingespart werden. So wurde jüngst etwa bekannt, dass «Aeschbacher» abgesetzt wird.

Einige der Sparmassnahmen sorgen bis in Regierungskreise für Aufsehen – insbesondere die mögliche Zwangs-Züglete des Radio-Studios von Bern nach Zürich. Doch «bluten» müssen die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders auch andernorts.
Schluss mit SRF-Giveaways
So wird etwa die traditionelle Unternehmenspublikation durch ein «simples Faltblatt» ersetzt, sagt SRF-Kommunikationschefin Andrea Hemmi auf Anfrage von «Persönlich». Auch sonst wird im Druck gespart.
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Weihnachtskarten sind am Leutschenbach künftig tabu. Noch im letzten Jahr – mitten im Abstimmungskampf zur No Billag-Initiative – wurden 5'500 Exemplare gedruckt. Doch nicht nur Bekannte von SRF-Mitarbeitern müssen leiden.
Ebenfalls weggekürzt werden die beliebten Giveaways. Die Giveaways, die immer wieder mal an Anlässen verteilt wurden, passen nicht mehr ins Budget.