SVP-Nationalrat Franz Grüter zeigt sein Riesendatencenter

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Brugg,

Politisch agiert Franz Grüter auf Bundesebene, datentechnisch gar auf internationaler Ebene. Der SVP-Nationalrat zeigt sein neues Hochsicherheits-Rechenzentrum.

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Green Datacenter: Franz Grütter VR-Präsident von Green spricht über die Bedeutung vom neuen Datacenter in Lupfig. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • SVP-Nationalrat Franz Grüter ist VR-Präsident des Internetdienstleisters «Green».
  • Am Freitag legte «Green» den Grundstein für ein neues Hochsicherheits-Rechenzentrum.
  • Der Internet-Riese Google soll sich in das Zentrum einmieten.

Seit rund drei Jahren sitzt Franz Grüter für die SVP im Nationalrat. Daneben schon ganze zehn Jahre an der Spitze des Verwaltungsrates von «Green». Der Internetdienstleister betreibt fünf Hochsicherheits-Rechenzentren. Unternehmen aus aller Welt lagern ihre Daten bei Green. Nun sollen es noch mehr werden - unter anderem soll sich der Internet-Riese Google einmieten.

Ein Bahnhof für unsere Daten

Das Datenvolumen auf der Welt wächst. Daher wird auch der Platz von «Green» in Lupfig AG zu knapp. Deshalb baut die IT-Firma ein neues Hochsicherheits-Rechenzentrum, welches mehr als die dreifache Leistungsdichte gegenüber heutigen Installationen bietet. Davon profitieren würden wir alle, so SVP-Nationalrat Franz Grüter: «Jeder von uns braucht Daten tagtäglich.» Seine Firma sei sozusagen ein Daten-Bahnhof.

Der VR-Präsident von Green meint beispielsweise E-Mails verschicken, Webseiten anschauen oder etwas googlen. Das richtige Stichwort: Der Internet-Gigant Google soll sich angeblich im neuen Rechenzentrum von Green einmieten. Zu Google konkret äussert sich Grüter nicht, sagt jedoch soviel: «Hyperscaler werden alle früher oder später ihren Standort in der Schweiz haben.» Unter Hyperscaler versteht man grosse Cloud-Anbieter wie Google, Amazon oder Microsoft.

Grüter und das «neue Geld»

Es wird deutlich: Die Schweiz präsentiert sich als grosses Daten-Lagerungs-Mekka für grosse Internet-Firmen. Dafür gibt es gute Gründe: «Wir haben hier sehr gute Verhältnisse». In Asien oder Indien sei die Stromversorgung sehr instabil. Die Schweiz biete Stabilität, Zuverlässigkeit oder Diskretion. Die alten Werte also, die auch die Schweiz schon zum Geldspreicher machten. Sind Daten also das neue Geld der Schweiz?

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