SVP-Präsident Rösti erhielt die mit meisten Stimmen für Nationalrat

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Bern,

Trotz der Schlappe am letzten Wahlsonntag: SVP-Präsident Albert Rösti ist landesweiter Stimmenkönig der Nationalratswahlen.

SVP national
Albert Rösti (mitte), Parteichef der SVP und Nationalrat, äussert sich im Bundeshaus vor der Presse. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • SVP-Präsident Rösti konnte 128'252 Stimmen auf sich vereinen und ist damit Stimmenkönig.
  • Im Kanton Zürich erhielt Roger Köppel (SVP) mit 121'098 die meisten Stimmen.

128'252 Stimmen konnte der SVP-Präsident Albert Rösti auf sich vereinen – mehr als die bestgewählten Nationalräte im bevölkerungsreichsten Kanton Zürich. Im Kanton Zürich erhielt Roger Köppel (SVP) mit 121'098 die meisten Stimmen. Rösti ist einer von zwei Bernern, der die Zürcher schlagen konnte.

Der hinter ihm platzierte Berner Werner Salzmann hatte mit 120'973 etwas mehr Stimmen als der zweitplatzierte Zürcher Gregor Rutz. Dieser lag nur knapp hinter Salzmann mit 120'722 Stimmen.

Die fünf weiteren Berner SVP-Vertreter holten in absoluten Zahlen weniger Stimmen als die gewählten Zürcher SVP-Vertreter. Andreas Aebi kam als Drittplatzierter auf noch 104'955 Stimmen.

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Roger Köppel (l) und Thomas Matter während einer Wahlveranstaltung der SVP ZH im Restaurant Roessli. - dpa

In der Zürcher Nationalratsdelegation sind die SVP-Vertreter die unangefochtenen Stimmenkönige. Alle zehn Gewählten erhielten mehr Stimmen als sämtliche anderen Kandidierenden. Köppel war vor vier Jahren in Zürich wie auch national Stimmenkönig. Er holte am Sonntag aber rund 50'000 Stimmen weniger als 2015.

Meisten Wähler warfen Liste unverändert ein

Alle in Zürich gewählten SVP-Vertreter landeten plus minus auf ihrem Startplatz der Liste. Das heisst, dass die meisten SVP-Wählerinnen und -Wähler die Liste unverändert einwarfen. In Bern dagegen hatte Sieger Albert Rösti auf dem sechsten Listenplatz kandidiert und Salzmann auf dem siebten.

Die Gewählte mit der besten Stimmenzahl einer anderen Partei ist in Zürich mit 109’992 Stimmen SP-Nationalrätin Jacqueline Badran. Sie erhielt genau drei Stimmen weniger als der «schlechteste» SVP-Nationalrat Martin Haab.

In Bern geht der Platz hinter der SVP an die Grünen. Ihre bisherigen Nationalrätinnen Regula Rytz mit 93'747 und Aline Trede mit 69'964 Stimmen platzierten sich vor Nadine Masshardt. Sie war die bestgewählte SP-Nationalrätin. Und sie schlugen auch Christa Markwalder, die für die FDP die höchste Stimmenzahl (66'264 Stimmen) geholt hatte.

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