Unterschriftensammlung für Familienzeit-Initiative hat begonnen

Keystone-SDA
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Bern,

Die Familienzeit-Initiative verlangt eine gerechte und bezahlte Elternzeit für beide Elternteile. Nun hat die Unterschriftensammlung begonnen.

Vaterschaftsurlaub
Die Elternzeit soll den heutigen Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub ersetzen und aus der Erwerbsersatzordnung bezahlt werden. (Symbolbild) - Keystone

Eine angemessene und bezahlte Elternzeit für Mütter und Väter nach der Geburt ihres Kindes verlangt die Familienzeit-Initiative. Die Elternzeit soll den heutigen Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub ersetzen und aus der Erwerbsersatzordnung bezahlt werden.

Am Dienstag wurde der Initiativtext im Bundesblatt veröffentlicht. Die Initiantinnen und Initianten haben bis 1. Oktober 2026 Zeit, um die für das Zustandekommen nötigen 100'000 Unterschriften zusammenzubringen.

Fünf Jahre zur Umsetzung bei Annahme

Sagen Volk und Stände Ja dazu, müsste fünf Jahre später die Umsetzung der Initiative stehen. Für die ersten zehn Jahre fordert der Initiativtext je 18 Wochen Elternzeit für Väter und Mütter, die grundsätzlich nacheinander bezogen werden müssen. Die Elternzeit kann nicht von einem Elternteil auf den anderen übertragen werden.

Die Höhe der Entschädigung für die Elternzeit orientiert sich grundsätzlich an den Beträgen für Militär- und Zivildienst. Dabei sieht die Initiative vor, dass bei den niedrigsten Löhnen eine Elternzeit-Entschädigung in Höhe des vollen Salärs bezahlt wird.

Kommentare

User #1350 (nicht angemeldet)

Und kinderlose Menschen finanzieren das Ganze?

Nicole

Wieviel Arbeitsfreie Zeit darf es jetzt sein? Wieviel bei der nächsten Initiative? Noch soviele Initiativen und Eltern bleiben zu Hause bis die Kinder ausgeflogen sind.

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